Pressemitteilung | Deutsche Krankenhausgesellschaft e.V. (DKG)

Ausklang des 28. Deutschen Krankenhaustages im Rahmen der MEDICA / Über 1.500 Besucher / Veranstalter ziehen positive Bilanz

(Düsseldorf) – Am vierten und letzten Tag des 28. Deutschen Krankenhaustages standen noch einmal innovative Themen aus der klinischen Praxis im Fokus der Vorträge und Diskussionen.

Im Rahmen des Forums „Aus der Praxis für die Praxis“ wies der Tagungsvorsitzende Prof. Dr. Hans-Fred Weiser, Präsident des Verbandes der leitenden Krankenhausärzte Deutschlands (VLK), auf den hohen Stellenwert der Qualitätssicherung in der zukünftigen Gesundheitsversorgung hin. „Mit der Einführung von strukturierten Qualitätsberichten und der wachsenden Bedeutung von stationärem Risiko- Management wird nicht nur der Wettbewerb unter den Krankenhäusern gefördert, sondern auch die Leistungstransparenz der Kliniken erhöht“. Zudem werde mit den vielfältigen Maßnahmen zur stationären Qualitätssicherung ein wichtiger Schritt in Richtung mehr Selbstverantwortung und Mündigkeit der Patienten getan, so Weiser.

Während am letzten Kongresstag Prof. Dr. Matthias Schrappe, Dekan der Fakultät für Medizin der Universität Witten/Herdecke, das „Risiko-Management im Behandlungsverlauf“ in seinem Fachvortrag in den Mittelpunkt rückte, ging Heiderose Killmer, Pflegerische Zentrumsleitung Frauen und Kind Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf, auf die „Delegation ärztlicher Tätigkeiten an den Pflegedienst“ ein. Claus Fahlenbrach, Referent bei der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), nahm unter dem Titel „Fallstrick Kodierung“ kodierspezifische Aspekte des diagnose-orientierten Fallpauschalensystems (DRG) in den Blick, während schließlich Prof. Dr. Dr. Norbert Gässler, St. Bernward Krankenhaus Hildesheim, von „Erfahrungen mit klinisch-diagnostischen Pfaden im Rahmen der DRGs“ berichtete.

Die Resonanz auf den 28. Deutschen Krankenhaustag, der in diesem Jahr zum siebten Mal im Rahmen der weltweit größten Medizinmesse MEDICA in Düsseldorf stattfand, ist durchweg positiv ausgefallen. Über 1.500 Besucher aus allen Bereichen des Gesundheitswesens erörterten vor dem Hintergrund der aktuellen gesundheitspolitischen Reformdiskussion an den vier Kongresstagen die wichtigsten Krankenhausthemen. Kongresspräsident Wolfgang Pföhler betonte, dass es dem Krankenhaustag unter dem Generalthema „Krankenhäuser 2006 – Schließung oder Zukunft?“ gelungen sei, mit einer Kombination aus gesundheitspolitischer und praxisorientierter Ausrichtung die verschiedenen Berufsgruppen zusammen zu führen und zu informieren. Er sei überzeugt, dass vom Krankenhaustag Richtungsweisende Impulse ausgegangen seien, die dazu beitragen könnten, dass Kliniken und ihre Mitarbeiter wichtige Weichenstellungen für die Zukunft vornähmen.

Mit Blick auf das Jahr 2006 gab sich der Veranstalter, die Gesellschaft Deutscher Krankenhaustag (GDK), zuversichtlich. Der 29. Deutsche Krankenhaustag wird vom 15. bis 18. November 2006 erneut in Düsseldorf im Rahmen der weltgrößten Medizinmesse MEDICA stattfinden. Auch dann erwartet die Besucher aus Klinik und Gesundheitspolitik wieder ein Forum mit vielen interessanten Diskussionen rund um das Krankenhauswesen.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Krankenhausgesellschaft e.V. (DKG) Dr. Andreas Priefler, Leiter, Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit Wegelystr. 3, 10623 Berlin Telefon: (030) 39801-0, Telefax: (030) 39801-301

(sa)

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