Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH)

Banken sollten von der EU-Kommission eröffnete größere Handlungsspielräume in Kreditvergabe nutzen

(Berlin) - Zu dem am Mittwoch vorgestellten Maßnahmenpaket der Europäischen Kommission zur Unterstützung der Banken bei der Abmilderung der wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise erklärt Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH):

"Es ist gut, dass die EU-Kommission in einer Situation, in der die Liquiditätssicherung vielen Betrieben akut auf den Nägeln brennt, nun Maßnahmen vorsieht, die der Kreditwirtschaft eine möglichst flexible Handhabung der existierenden Regulierungsvorgaben ermöglichen sollen. Das vorgelegte Maßnahmenpaket eröffnet der Kreditwirtschaft größere Handlungsspielräume in Kreditvergabeprozessen, um so für Unternehmen den Kreditzugang auch in Krisenzeiten zu gewährleisten. Wir im Handwerk zählen darauf und sind überzeugt, dass insbesondere die Finanzpartner unserer Betriebe, also die Sparkassen und Genossenschaftsbanken, die nun eröffneten Spielräume auch nutzen und sich auch in Krisenzeiten als verlässlicher Finanzierungspartner unserer Betriebe erweisen werden.

Von der aktuellen nationalen Gesetzgebung erwarten wir, dass entsprechende Handlungsräume genutzt und die KMU-Finanzierung nicht belastet wird. Dazu bedarf es beispielsweise in der anstehenden KWG-Novelle sinnvoller Erleichterungen für die Bürgschaftsbanken."

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH) Pressestelle Mohrenstr. 20/21, 10117 Berlin Telefon: (030) 20619-0, Fax: (030) 20619-460

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