Pressemitteilung | Bayerische Ingenieurekammer-Bau

Bayerische Ingenieurekammer-Bau gratuliert Architekt Dipl.-Ing. Peter Lanz zur Ehrenpräsidentschaft des Verbandes Freier Berufe

(München) – Die Wahl eines Architekten findet den Beifall der Ingenieure. Im Namen aller Freien Berufe im Freistaat Bayern überbrachte der Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, Prof. Karl Kling, dem Architekten und Diplom Ingenieur Peter Lanz die Glückwünsche zur Wahl in das Amt des Ehrenpräsidenten des Verbandes Freier Berufe in Bayern. In seiner gestrigen Laudatio charakterisierte Kling, den "Preußen mit bayerischem Herz" als einen Architekten von altem Schrot und Korn, als vorbildlichen freiberuflichen Unternehmer und innovativen Mittelständler.

Zur Freiberuflichkeit führe kein Automatismus, sie sei kein Schicksal, so Kling in seiner Rede. Freiberuflichkeit sei vielmehr das Ergebnis selbstgewählter, harter und zielorientierter Arbeit. Beseelt von Fleiß und Wagemut gepaart mit Solidarität, Einsatz- und Opferbereitschaft sei der Geist des Ausgezeichneten. Die Peter Lanz innewohnende Energie präge die Vita eines "Homo Faber" – eines Machers und Klassikers im Freien Beruf.

Seinem ambitionierten Naturell folgend habe ihn sein Berufsweg nach dem Abschluß von Maurerlehre und dem Besuch der Staatsbauschule geradewegs zum Architekturstudium an der Technischen Universität München geführt. Die dabei gewonnene Erfahrung der Freiheit des Geistes hätten sein Selbstverständnis einer schöpferischen Persönlichkeit geformt. Beruf, so Kling, wurde für Lanz zur Berufung.

Kreativität und Innovationsfreude ließen Lanz als Sieger aus zahlreichen Architektenwettbewerben – so etwa um das Stadttheater in Würzburg, das Schauspielhaus in Düsseldorf und das Theater in Ingolstadt – hervorgehen. Den "roten Faden" seiner architektonischen Vorbilder, Prof. Eiermann, Sep Ruf und Mies van der Rohe, habe Lanz konsequent fortgeführt.

Mit Baumeistergesinnung versehen und für die künstlerische Breite und Tiefe seines architektonischen Schaffens gerühmt, habe Lanz Baukultur "erlebbar" gemacht. Die auf den Menschen ausgerichtete Architektur sei, so Kling, Ausdruck eines Bekenntnisses zu Bauqualität und Funktionalität. Engagiert trete Lanz deshalb auch für die Partnerschaft von Architekten und Beratenden Ingenieuren ein.

Geist und Vision der unlängst von Bundesminister Reinhard Klimmt vorgestellten "Initiative Architektur und Baukultur" wohne seinen Bauwerken seit Jahrzehnten inne. Sie würden, so Kling, die gelungene Synthese von Ästhetik, Gebrauchsfähigkeit, Umweltfreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit versinnbildlichen.

Die wirtschaftliche und gesellschaftliche Zukunftsgestaltung durch die Freien Berufe habe durch Lanz wesentliche Impulse erfahren. Vor allem der volkswirtschaftlichen Bedeutung Freier Berufe für die Entwicklung eines vielfältigen Dienstleistungsangebots, für den gesamtwirtschaftlichen Strukturwandel, für die Schaffung und Sicherung qualifizierter High Tech-Arbeitsplätze und ihrem Beitrag zur Gestaltung wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Zukunft habe Lanz angeregt. Auch ihm sei zu danken, wenn die Freien Berufe heute als wesentliche Träger des Wandels entwickelter Industriegesellschaften zu Dienstleistungs- und Informationsgesellschaften Anerkennung finden würden.

Auch zukünftig, so Kling, würden Freiberufler die innovative Neugestaltung des Dienstleistungs- und Arbeitsmarkt und die Fortentwicklung wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Strukturen in einer globalisierten Welt vorantreiben. Mit ihren gestalterischen und planerischen, innovativen und sozialen beruflichen Funktionen würden die Freien Berufe inmitten dieses Wandels stehen.

Quelle und Kontaktadresse:
Bayerische Ingenieurekammer Bau Einsteinstr. 1-3 81675 München Pressestelle: Dr. Jörg Meyer-Hesseln Telefon: 089/4194340 Telefax: 089/41943420

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