Pressemitteilung | Gewerkschaft der Polizei (GdP)

Bereitschaftszeiten bundeseinheitlich vergüten / 16.000 Polizisten begleiten Papst Benedikt XVI. sicher durch Deutschland

(Freiburg/Berlin) - Rund 16.000 Polizistinnen und Polizisten haben für einen reibungslosen Besuch des Papstes in Deutschland gesorgt und dazu beigetragen, dass der dreitägige Aufenthalt des Oberhauptes der katholischen Kirche für seine Anhänger in Deutschland zu einem unvergesslichen und freudigen Erlebnis wurde, so die Gewerkschaft der Polizei (GdP). GdP-Bundesvorsitzender Bernhard Witthaut: "Das war eine großartige Leistung aller Kolleginnen und Kollegen. In Berlin, Erfurt und Freiburg haben sich die Einsatzkräfte erfolgreich bemüht, die Belastungen für die Bevölkerung durch die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen so gering wie möglich zu halten. Das ist ihnen mit einer transparenten und aufwendigen Informationsarbeit gelungen, zu der auch tausende Gespräche mit Anwohnern der gesicherten Fahrtstrecken des Papstes gehörten."

Dieser Papst-Einsatz, so Witthaut weiter, habe dennoch zu außerordentlichen Mehrbelastungen geführt, da Großeinsätze dieser Art für Polizeibeamtinnen und -beamte aus nahezu allen Bundesländern und der Bundespolizei spürbar zunähmen. Der baden-württembergische GdP-Landesvorsitzende Rüdiger Seidenspinner: "Bei solchen Einsätzen ziehen alle Polizistinnen und Polizisten in Deutschland an einem Strang. Sie sind rund um die Uhr im Einsatz. Es ist daher nicht verständlich, dass die Länder unterschiedliche Regelungen zum Beispiel bei der Anerkennung der Dienstzeiten für Beamtinnen und Beamte praktizieren. Die GdP fordert die Innenministerkonferenz auf, dafür zu sorgen, dass die Bereitschaftszeiten für Beamtinnen und Beamte bundeseinheitlich zu 100 Prozent vergütet werden."

Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft der Polizei - Bundesgeschäftsstelle (GdP) Rüdiger Holecek, Pressesprecher Stromstr. 4, 10555 Berlin Telefon: (030) 3999210, Telefax: (030) 399921200

(cl)

NEWS TEILEN: