Pressemitteilung | (BDI) Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.

Besuch des Saudischen Kronprinzen bei der deutschen Wirtschaft

(Berlin) - Die deutsche Wirtschaft begrüßt die Anstrengungen Saudi Arabiens zur Stärkung des Privatsektors. Das Königreich habe bereits neue weitreichende Investitionsgesetze auf den Weg gebracht, einen "Supreme Economic Council Committee" zur Koordination der Wirtschaftspolitik im Jahr 1999 geschaffen und die Annährung an die WTO erreicht. Dies seien wichtige Schritte hin zu einer wettbewerbsfähigen Wirtschaftsstruktur im Zeitalter der Globalisierung, die von Kronprinz Abdallah persönlich vorgegeben wurden.

"Die deutsch-saudischen Wirtschaftsbeziehungen haben sich in den letzten Jahren positiv entwickelt. Die Öffnungspolitik des Königreichs erhält durch den Besuch von Kronprinz Abdallah politischen und wirtschaftlichen Auftrieb", so die Co-Vorsitzenden des Saudi-German Businessmen's Dialogue Khaled Juffali und Peter Jungen. Dieser Besuch sei der höchstrangige der saudischen Führung in den letzten 20 Jahren in Deutschland.

Bis Anfang der 80er Jahre dominierten infrastrukturelle Großprojekte die wirtschaftlichen Beziehungen mit Saudi Arabien. Seither liegt der Schwerpunkt auf Lieferungen in den Bereichen Maschinen und Fahrzeuge, elektrische Erzeugnisse, Nahrungsmittel, Transportausrüstungen, Chemie und Pharma. Saudi Arabien zeigt großes Interesse an deutschen Investitionen auf den Gebieten Telekommunikation, Energieversorgung und -erzeugung, Eisenbahn und Luftverkehr, Petrochemie sowie Bergbau. Deutsche Unternehmen haben im abgelaufenen Jahr ihre Investitionen im Königreich auf ca. USD 300 Mio. mehr als verdoppelt. Das Handelsvolumen in 2000 betrug über USD 3,5 Mia.

1986 wurde der "Saudi-German Businessmen's Dialogue" (BMD) als eine Unterkommission der von den beiden Wirtschaftsministern geleiteten deutsch-saudischen Gemischten Kommission gegründet. Der BMD ist eine Plattform für Unternehmer beider Länder, auf der in jüngster Zeit auch die Bereiche Tourismus und Finanzdienstleistungen erörtert werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI) Breite Str. 29 10178 Berlin Telefon: 030/20280 Telefax: 030/20282566

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