Pressemitteilung | BGA - Bundesverband Großhandel, Außenhandel und Dienstleistungen e.V.

BGA unterstützt qualifizierte Zuwanderungspolitik

(Berlin) - "Die Vereinigten Staaten sind nur deshalb seit über 30 Jahren an der Spitze der Industrienationen, weil sie mit ihrer Zuwanderungspolitik alle möglichen Spitzenleute ins Land holen" kommentierte Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA) die Veröffentlichung des Berichtes der Zuwanderungskommission am 4. Juli 2001 Tag in Berlin.

"Es ist geradezu lächerlich und Ausdruck des deutschen Kleingeistes, die Zuwanderungsdebatte in Deutschland mit der Kostenfrage für Deutschkurse zu beginnen, wo doch in jedem großen Unternehmen Englisch die Arbeitssprache ist. Außerdem würden sich die Unternehmen oder die Zuwanderer sehr schnell selbst um ihre Integration bemühen, wenn Deutschland sich als attraktives Einwanderungsland präsentieren würde", so Börner weiter.

Laut Studien der Bundesanstalt für Arbeit sind jährlich 400.000 Arbeitskräfte vonnöten, um allein die demographische Lücke aufzufüllen, die sich bereits jetzt teilweise bemerkbar macht.

Allerdings seit 1974 die Zahl der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Ausländer beinahe gleich geblieben. Die Zahl der Ausländer in Deutschland hat sich im gleichen Zeitraum aber fast verdoppelt, so dass vor allem das Thema Familiennachzug und Asyl die Wanderungsbewegungen nach Deutschland hauptsächlich ausmachen.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband des Deutschen Groß- und Außenhandels e.V. (BGA) Am Weidendamm 1A 10117 Berlin Telefon: 030/5900995-21 Telefax: 030/5900995-29

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