Pressemitteilung | Gewerkschaft der Polizei (GdP)

Bundesinnenminister zu ersten Kompromissen bereit

(Berlin) - Als einen Schritt in die richtige Richtung hat der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Konrad Freiberg, das Einlenken des Bundesinnenministers bei der geplanten Änderung der Beamtenversorgung bezeichnet. Freiberg: „Unsere Proteste und sachlichen Argumente haben von Schily das Eingeständnis bewirkt, dass bei der wirkungsgleichen Übertragung der Rentenstrukturreform auf die Beamtenversorgung mit dem vorliegenden Gesetzentwurf eine gegenüber den Rentnern zu hohe Belastung geplant ist. Der Bundesinnenminister musste einsehen, dass von den Polizeibeamtinnen und –beamten ein solches Sonderopfer nicht verlangt werden kann.“

Vor dem Spitzengespräch zwischen den DGB-Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes und dem Bundesinnenminister am späten Mittwochabend hatten Polizeibeamtinnen und –beamte in abgeschnittenen Hosen vor dem Bundesinnenministerium gegen die Kürzungspläne Schilys protestiert. Freiberg: „Wir werden das weitere parlamentarische Verfahren kritisch begleiten und auch nicht vor Kampfmaßnahmen zurückschrecken. Wir erwarten jetzt auch von den Regierungsfraktionen, dass sie Änderungen im Gesetzentwurf mittragen.“

Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft der Polizei Forststr. 3 a 40721 Hilden Telefon: 0211/71040 Telefax: 0211/71042 22

NEWS TEILEN: