Pressemitteilung | Bundesverband Medizintechnologie e.V. (BVMed)

BVMed begrüßt geplante Budgetabschaffung

(Wiesbaden) - Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) erwartet von der geplanten Abschaffung des Arznei- und Heilmittelbudgets positive Effekte für moderne Wundversorgungsprodukte und damit für eine qualitativ hochwertigere und gleichzeitig wirtschaftlichere Versorgung der betroffenen Patienten als bisher.

In seiner Stellungnahme an das Bundesgesundheitsministerium begrüßte der BVMed das Vorhaben, die Gesamtvergütung zum Ausgleich der Budgetüberschreitung rückwirkend aufzuheben.

Der Referentenentwurf des "Gesetzes zur Ablösung des Arznei- und Heilmittelbudgets" sei ein "vernünftiger Weg", um auch die Verordnung von Verbandstoffen wesentlich von therapeutischen Notwendigkeiten abhängig zu machen. "Wir unterstützen die neue Regelung mit der Erwartung, dass zukünftig die moderne Wundversorgung im ambulanten Bereich insbesondere durch Verordnungen moderner Wundversorgungsprodukte im Rahmen der vertragsärztlichen Versorgung gewährleistet wird", so der BVMed in seiner Stellungnahme.

Nach Auskunft des BVMed führen moderne Wundversorgungsprodukte zu einer Beschleunigung des Wundheilungsprozesses, zu einer Verringerung der Schmerzen beim Verbandwechsel, zu einer Verringerung der Wundinfektionen sowie zu einer geringeren Zahl an Verbandwechsel im Versorgungszeitraum. Zu dem Patientennutzen und der Entlastung des Pflegepersonals kommen damit auch wirtschaftliche Vorteile gegenüber einer traditionellen Wundversorgung. Die Verwendung moderner Wundversorgungsprodukte führt trotz höherer Materialstückkosten mit Blick auf den gesamten Therapiefall zu deutlich geringeren Gesamtkosten für die Solidargemeinschaft.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Medizintechnologie e.V. (BVMed) Hasengartenstr. 14 c 65189 Wiesbaden Telefon: 0611/976750 Telefax: 0611/719769

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