Pressemitteilung | Bundesverband Medizintechnologie e.V. (BVMed)

BVMed schlägt der Industrie neues Beteiligungsmodell vor

(Berlin) - Der BVMed hat gegenüber dem neu konstituierten "Bundesausschuss Krankenhaus" eine bessere Mitwirkungsmöglichkeit der Industrie bei den Technologiebewertungsverfahren durch eine fallbezogene Expertenbenennung vorvorgeschlagen. Dies wäre "ein wichtiger Schritt hin zu mehr Offenheit, Transparenz und Akzeptanz", so BVMed-Geschäftsführer Joachim M. Schmitt in seinem Gratulationsschreiben an den neu gewählten Vorsitzenden des Bundesausschusses, Herwig Schirmer.

Der Bundesausschuss Krankenhaus hat die Aufgabe, Untersuchungs- und Behandlungsmethoden zu prüfen, die im Rahmen einer Krankenhausbehandlung zu Lasten der Krankenkassen angewandt werden bzw. künftig angewandt werden sollen.

Der BVMed-Vorschlag zur Beteiligung der Hersteller sieht konkret vor:

· Sobald ein Antrag auf Prüfung eines Verfahrens oder einer Technologie bei den genannten Bundesausschüssen eingeht, wird die Industrie über die jeweiligen Anträge informiert. Hierbei erklärt sich der BVMed bereit, einen "Koordinierungsausschuss Medizintechnologie" zu organisieren, dem weitere Industrieverbände aus diesem Bereich angehören, um so die gesamte Medizinprodukteindustrie abbilden zu können.

· Der "Koordinierungsausschuss Medizintechnologie" einigt sich nach Zustellung des jeweils anstehenden Prüfantrags umgehend auf die Benennung eines medizinischen Experten zu dem jeweiligen Verfahren, der dem Bundesausschuss beratend zur Verfügung steht und an den entsprechenden Sitzungen (ohne Stimmrecht) teilnimmt.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Medizintechnologie e.V. (BVMed) Reinhardtstr. 29 b 10117 Berlin Telefon: 030/2462550 Telefax: 030/24625599

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