Pressemitteilung | Deutsche Säge- und Holzindustrie e.V. (DeSH) - Hauptgeschäftsstelle

Caesar MdB: "Rahmenbedingungen für Holzindustrie verbessern." / Bundestagsabgeordneter Caesar im Rahmen der BSHD- Sommertour zu Gast bei EGGER in Brilon.

(Berlin) - Der neue forst- und jagdpolitische Sprecher der CDU/CSU- Bundestagsfraktion Cajus Caesar MdB, besuchte zusammen mit Lars Schmidt und Norbert Buddendick vom Bundesverband Säge- und Holzindustrie Deutschland e.V. (BSHD) das Sägewerk der EGGER- Gruppe am Standort Brilon.

Caesar, selber Forstingenieur und über Jahre Revierleiter beim Landesverband Lippe in Nordrhein- Westfalen, informierte sich im Rahmen der BSHD-Sommertour aus erster Hand über die Säge- und Holzindustrie in Deutschland. Nach einer Präsentation der Unternehmensgruppe durch Geschäftsführer Andreas Reiterer und dem Leiter Holzeinkauf, Bertram Cramer, folgte eine umfangreiche Werksbesichtigung, angefangen von der Rundholzsortierung bis hin zum Produktlager.

Caesar zeigte sich sichtlich beeindruckt von dem modernen Industriebetrieb: "Die Entwicklung der Firma EGGER zu einem der größten Holzwerkstoffhersteller Europas ist beeindruckend. Die EGGER Gruppe steht beispielhaft für die weltweit vorbildliche und innovative Holzindustrie in Deutschland und deren moderne Produkte. Dass solche Unternehmen gerade ländliche Regionen stützen, ist besonders hervorzuheben. Die Politik sollte daher ihr Bestes tun, um Deutschland als Holzindustriestandort zu sichern", so Caesar.

Schmidt und Caesar waren sich einig, dass dieses Potential aber nur mit verlässlichen Rahmenbedingungen ausgeschöpft werden kann. Darunter fallen laut dem langjährigen Bundestagsabgeordneten vor allem die standortnahe und sichere Rohstoffversorgung: "Viele Betriebe haben große Sorge: Überzogene Naturschutzauflagen bei der Waldbewirtschaftung, weitere Großschutzgebiete aber auch der Waldumbau könnten die Existenz zahlreicher traditioneller Unternehmen der Holzindustrie in Deutschland gefährden."

Auf ein weiteres Handlungsfeld machte Caesar dann im Rahmen der weiteren Diskussion aufmerksam: "Schon mittelfristig fehlen der Industrie in Deutschland entsprechend ausgebildete Fachkräfte. Davon wird auch Ihre Branche betroffen sein." BSHD- Vize Schmidt sagte zu, dass man sich umgehend mit diesem Thema auseinander setzen wird: "Wir wollen zukünftig solche Probleme frühzeitig aufgreifen, nicht erst 5 vor 12. Daher sind wir für solche Hinweise dankbar".

Bei dem Treffen ging es aber auch um aktuelle bundespolitische Themen wie z.B. der Waldstrategie 2020, die in wenigen Tagen veröffentlicht werden soll. "Wir haben es geschafft, Umweltschutz und wirtschaftliche Belange in Einklang zu bringen. Die Waldstrategie 2020 wird ein guter Rahmen für die Forst- und Holzwirtschaft der Zukunft sein", erläuterte der Fachpolitiker den Grundtenor des Strategiepapiers.

Caesar hob vor allem hervor, dass die Bedeutung des Rohstoffes Holz für die ortsnahe Wertschöpfung und ortsnahe Arbeitsplätze in der neuen Waldstrategie der Bundesregierung genauso zum Ausdruck gebracht wird, wie die Bedeutung für Umweltfreundlichkeit und Klimaschutz. Die nachhaltige Nutzung ist zugleich Grundlage für wirtschaftliche Entwicklung und Umweltschutz.

Caesar bedankte sich für die bisherige gute Zusammenarbeit: "Mit Ihrem Verband ist die Holzindustrie in Berlin angekommen. Mit Rückblick beispielsweise auf die Diskussionen zu Waldstrategie 2020 oder der EEG- Novelle erwarte ich auch zukünftig, dass sich die Unternehmen der deutschen Holzindustrie über den BSHD in die politische Diskussion aktiv - und vor allem konstruktiv einbringen."

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Säge- und Holzindustrie Deutschland (BSHD) Pressestelle Reinhardtstr. 18, 10117 Berlin Telefon: (030) 22320490, Telefax: (030)

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