Pressemitteilung | Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI)

Chemieindustrie fördert Hochschullehre in Zukunftstechnologien

(Frankfurt am Main) - Finanz-Booster für attraktive Chemiethemen in der Hochschullehre: Mit rund 413.760 Euro fördert der Fonds der Chemischen Industrie (FCI) in diesem Jahr 20 Projekte an 13 Universitäten und vier Hochschulen. Die Mittel zielen auf die Bereiche "Chemical Data Science", "Hochdurchsatz-Experimente" und "Industrielle Biotechnologie". Den Finanz-Booster erhalten die Universitäten Bayreuth, FU Berlin, TU Berlin, Chemnitz, Duisburg-Essen, Gießen, Jena, Kaiserslautern, Karlsruhe, Konstanz, Marburg, Saarbrücken und Ulm sowie die Hochschulen Darmstadt, Esslingen, Nürnberg und Rosenheim.

Ulrike Zimmer, Geschäftsführerin des Fonds der Chemischen Industrie, sagt: "Die Chemie- und Pharmaunternehmen brauchen Studierende, die für die Arbeitswelt von morgen bestens vorbereitet sind. Mit unserer Förderung investieren wir in die nächste Generation junger Talente, die künftig die Transformation der Branche weiter vorantreiben wird. Die Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer unterstützt der Fonds bei ihrer ambitionierten Aufgabe und fördert daher modellhafte Lehrprojekte aus zukunftsorientierten Themenfeldern - beispielsweise sogenannte Hochdurchsatz-Experimente."

Bei Hochdurchsatz-Experimenten finden zahlreiche Versuche gleichzeitig statt und werden nicht wie üblich nacheinander ausgeführt. Dadurch werden Forschung und Entwicklung beispielweise in der Wirkstoff- oder Materialforschung erheblich schneller und kosteneffizienter. Die für die Lehre dieser extrem leistungsfähigen Technik benötigten Geräte wie Synthese- oder Pipettierroboter stehen den Fakultäten häufig noch nicht zur Verfügung. Mit seiner Förderung hilft der FCI, diese Lücke zu schließen.
Die Lehreinrichtungen stellen zusätzlich zu den Fonds-Mitteln auch eigene Gelder in Höhe von 20 Prozent der Fördersumme bereit. Diese Eigeninvestition ist Bedingung für die Fonds-Unterstützung und mobilisiert so weitere Mittel für die Verbesserung der Qualität der Lehre an deutschen Universitäten und Hochschulen.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI) Pressestelle Mainzer Landstr. 55, 60329 Frankfurt am Main Telefon: (069) 2556-0, Fax: (069) 2556-1471

(mw)

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