Pressemitteilung | dbb beamtenbund und tarifunion - Bundesleitung

dbb tarifunion weist Senatsangebot zurück / Jetschmann: „Einkommensrückstand von 25 Prozent ist nicht hinnehmbar“

(Berlin) - Bei den Tarifgesprächen am 16. Mai 2008 in Berlin zwischen der Landesregierung und der dbb tarifunion hat der Berliner Innensenator Ehrhart Körting für die Jahre 2008 und 2009 erneut Einmalzahlungen in Höhe von je 225 Euro für die Beschäftigten in Aussicht gestellt. Die Vertreter der dbb tarifunion haben dieses „Angebot“ umgehend als völlig unzureichend zurückgewiesen.

dbb Verhandlungsführer Helmut Overbeck dazu: „Da scheint die zweite Seite des Angebots zu fehlen. Einmalzahlungen sind in der jetzigen Situation eindeutig zu wenig. Wir brauchen dringend auch Bewegung in der Frage einer linearen Anpassung.“ Auf das unzureichende Volumen des Senatsangebots wies auch der Berliner dbb Landesvorsitzende Joachim Jetschmann hin: „Im Vergleich zu anderen Bundesländern haben die Berliner Kolleginnen und Kollegen inzwischen einen Einkommensrückstand von bis zu 25 Prozent. Das ist nicht hinnehmbar. Wir brauchen mehr Geld im Portemonnaie. Und zwar jetzt.“

Die dbb tarifunion fordert für die Beschäftigten des Landes Berlin die Übertragung der Linearsteigerungen aus den Tarifergebnissen von TV-L und TVöD sowie drei Einmalzahlungen à 300 Euro.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Beamtenbund e.V. Beamtenbund und Tarifunion (dbb) Dr. Frank Zitka, Pressesprecher Friedrichstr. 169-170, 10117 Berlin Telefon: (030) 40815400, Telefax: (030) 40814399

(el)

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