Pressemitteilung | Deutsche DepressionsLiga e.V.

Deutsche DepressionsLiga: Mehr Kapazitäten für Selbsthilfe dank BARMER

(Bonn) - Die Deutsche DepressionsLiga e.V. (DDL) hat jetzt einen festen Anlaufpunkt für ihre Mitglieder sowie für alle von Depression betroffenen Menschen und für Interessierte: Ab sofort ist die Selbsthilfeorganisation in ihrer neuen Geschäftsstelle in Bonn erreichbar. Möglich wurden die Einrichtung sowie die Einstellung einer hauptamtlichen Geschäftsstellenleiterin durch die finanzielle und ideelle Unterstützung der BARMER im Rahmen der Selbsthilfeförderung.

Die Geschäftsstelle wird geleitet von Dagmar Siewertsen. Sie verfügt über eine langjährige Berufserfahrung in sozialen Bereichen. Die DDL als einzige bundesweit tätige Betroffenenorganisation ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen und zählt aktuell über 700 Mitglieder, darunter 40 Selbsthilfegruppen. Die Einrichtung der neuen Geschäftsstelle ist ein wichtiger Schritt, um die Arbeit des ehrenamtlichen Vorstands sowie der vielen weiteren ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer professionell zu unterstützen. Mehr als 5,3 Millionen Menschen erkranken jährlich an einer Depression. Viele von ihnen suchen neben ärztlicher Hilfe Kontakt zu Selbsthilfegruppen, um sich mit anderen Betroffenen auszutauschen.

DDL-Vorsitzende Waltraud Rinke freut sich über die Eröffnung: "Es ist gut und wichtig, dass die Deutsche DepressionsLiga nun eine Zentrale hat. Damit sind wir sehr gut aufgestellt für die Zukunft. Der Standort Bonn ist relativ zentral und auch unter dem Aspekt der Vernetzung mit vielen weiteren dort ansässigen Selbsthilfeorganisationen bewusst gewählt worden." Jens Krug, Fachreferent für Selbsthilfe bei der BARMER, betont die Bedeutung der Selbsthilfeförderung für die BARMER: "Häufig meiden depressive Menschen aus Scham den Gang zum Arzt oder sie isolieren sich von Angehörigen, Freunden und Kollegen. Der Kontakt und Austausch in Selbsthilfegruppen mit ebenfalls Betroffenen leistet einen wichtigen Beitrag, um Ängste im Umgang mit der Erkrankung zu überwinden. Gemeinsam mit der Deutschen DepressionsLiga e.V. möchten wir außerdem erreichen, die gesellschaftliche Enttabuisierung der Erkrankung ein weiteres Stück voran zu treiben."

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche DepressionsLiga e.V. Pressestelle Oppelner Str. 130, 53119 Bonn Telefon: (07144) 7 04 89 50, Fax: (07144) 7 04 89 79

(aa)

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