Pressemitteilung | (BDI) Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.

Deutsche Wirtschaft will Umweltzusammenarbeit mit China ausbauen

(Berlin) - „Der chinesische Markt für Umwelttechnologien bietet attraktive Chancen für die deutsche Wirtschaft. Wenn China die Rahmenbedingungen für den Umweltschutz weiter modernisiert, gewinnen beide: China im Umweltschutz und deutsche Unternehmen mit neuen Märkten.“ Mit diesen Worten charakterisierte Jürgen Heraeus, Vorsitzender des Arbeitskreises China im Asien-Pazifik-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft (APA) und Vorsitzender des Aufsichtsrates der Heraeus Holding GmbH, die Aussichten vor Beginn der Deutsch-Chinesischen Umweltkonferenz am 12. und 13. Dezember in Peking.

Bei der Konferenz unter Beteiligung von Außenminister Joschka Fischer, Umweltminister Jürgen Trittin und Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul sollen Strategien für eine nachhaltige Entwicklung aufgezeigt werden. Zur Konferenz reist die Wirtschaft mit einer vom Asien-Pazifik-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft organisierten Delegation. Ziel ist es, einen Beitrag zur Lösung der kritischen Lage der Umwelt in China zu leisten. Die deutsche Industrie könne im Bereich des Umweltschutzes auf ein weltweit führendes Know-how zurückgreifen, so Heraeus. Auch bei der Integration des Umweltschutzes in den gesamten Produktzyklus und in alle Ebenen des Managements sei die deutsche Wirtschaft führend.

In der Praxis müsse China den Engpass bei der Finanzierung angehen. Deutsche Unternehmen könnten nicht gleichzeitig die Umwelttechnologie ins Land bringen und die Finanzierung dafür sicherstellen. Heraeus appelliert an den chinesischen Staat, mehr in den Umweltschutz zu investieren. Wichtig sei auch, beim chinesischen Bürger das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass zukunftsfähige Technologien zu einer Steigerung der persönlichen Lebensqualität führen.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (BDI) Breite Str. 29 10178 Berlin Telefon: 030/20280 Telefax: 030/20282566

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