DGB-Bundesvorstand will im November Beschluss zu ver.di fassen

(Berlin)- Der Bundesvorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) hat in seiner Sitzung am Dienstag in Berlin ausführlich die „Grundsätze für die Organisationsbeziehungen und –kooperationen der DGB-Gewerkschaften aus Anlass der Gründung von ver.di und der Integration der DAG in den DGB“ diskutiert. Da noch abschließender Klärungsbedarf besteht, wird der Bundesvorstand darüber erst in seiner Sitzung am 7. November beschließen.

Die ver.di-Gewerkschaften werden die Beschlussfassung über die Satzungsbestimmungen, die die Organisationsabgrenzung beinhalten, nicht am 22./23. Oktober vornehmen. Diese Beschlussfassung wird erst im November in der Mitgliederversammlung der Gründungsorgansiation (GO-ver.di) vorgenommen. In der Zwischenzeit wird eine Einigung angestrebt, teilte der DGB mit. Dabei soll insbesondere eine Einigung über die Fragen der Tarifzuständigkeit und des Tarifschutzes der bei ver.di verbleibenden Mitglieder in den Organisationsbereichen gefunden werden, für die andere DGB-Gewerkschaften zuständig sind. Der DGB-Vorsitzende Dieter Schulte und die Gewerkschaftsvorsitzenden werden unter Beteiligung von DAG-Chef Roland Issen am 31. Oktober über einen Lösungsvorschlag beraten.

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