Pressemitteilung | Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) - Bezirk Niedersachsen, Bremen und Sachsen Anhalt

DGB fordert Land auf, Rentenpaket auf Beamte zu übertragen

(Hannover) - Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in Niedersachsen bedauert, dass die niedersächsische Landesregierung, die abschlagsfreie Rente mit 63 nach 45 Versicherungsjahren nicht inhaltsgleich auf die Versorgung der Landesbeamtinnen und -beamten übertragen will. In einem Brief hatte der DGB-Landesvorsitzende Hartmut Tölle bereits Anfang Juni den niedersächsischen Finanzminister Peter-Jürgen Schneider aufgefordert, mit dem DGB und seinen Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes Gespräche über eine Übertragung der vom Bundestag beschlossenen Leistungsverbesserungen zu führen. In der Antwort auf eine Anfrage dreier FDP-Landtagsabgeordneter äußert sich Finanzminister Peter-Jürgen Schneider nun skeptisch gegenüber der Möglichkeit, die aktuellen Änderungen im Rentenrecht für die niedersächsischen Beamtinnen und Beamten umzusetzen.

Die beim DGB für Beamtenfragen zuständige Abteilungsleiterin Lea Arnold erklärte dazu: "Es ist unfair, Beamtinnen und Beamte von Verbesserungen in der Alterssicherung auszuschließen. Im Dialog mit dem DGB und seinen Gewerkschaften muss die Landesregierung klären, wie die Regelungen im Detail ins Rentenrecht umgesetzt werden können. Niedersachsen muss mit gutem Beispiel vorangehen, andere Länder sollten dann nachziehen."

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Gewerkschaftsbund Niedersachsen - Bremen - Sachsen Anhalt (DGB) Otto-Brenner-Str. 7, 30159 Hannover Telefon: (0511) 126010, Fax: (0511) 1260157

(tr)

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