Pressemitteilung | DIHK - Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.

Die Entwicklungstrends in der Telekommunikation

(Berlin) - Die deutsche Informationswirtschaft - insbesondere die Telekommunikation - wächst weiter überdurchschnittlich. Dies ist ein Ergebnis der vom Wissenschaftlichen Institut für Kommunikationsdienste (WIK) durchgeführten Studie "Entwicklungstrends im Telekommunikationssektor bis 2010".

Der vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) beauftragte Untersuchung zufolge ist Deutschland der europaweit größte und am schnellsten wachsende Mobilfunk- und Onlinemarkt.

Das WIK geht davon aus, dass sich das Volumen des TK-Marktes bis zum Jahr 2010 auf 220 Milliarden Mark mehr als verdoppeln wird. Der größte Umsatzanteil soll dabei mit knapp 40 Prozent auf den Mobilfunk entfallen, der Anteil des Basistelefondienstes von heute 44 Prozent bis 2010 auf 25 Prozent zurückgehen.
Die Studie prognostiziert außerdem, dass Deutschland in Europa bis 2010 mit rund 25 Prozent Marktanteil den größten E-Commerce-Markt (B-to-B) besitzen und die höchste Wachstumsdynamik aufweisen soll.

Bei vielen Telekommunikationstechnologien und Endgeräten werde bis 2010 eine Vollversorgung eintreten, so das WIK. Etwa werde jeder Haushalt über einen oder mehrere Mobilfunkanschlüsse verfügen.

Im gleichen Jahr sollen rund auch 70 Prozent aller Haushalte digitale Fernsehprogramme empfangen können, kommunikationsfähige Multimedia-PCs sollen eine Marktdurchdringung von 60 Prozent erreichen.
Für die breitbandigen Anschlusstechnologien prophezeit das WIK, dass sich ein lebhafter Wettbewerb entwickeln soll. Die größten Kundenanteile entfielen dabei künftig auf breitbandige Telefon-(DSL-)Anschlüsse (2010: 20 Millionen), interaktive Breitbandkabelanschlüsse (18 Millionen) und UMTS (35 Millionen).

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) Breite Str. 29 10178 Berlin Telefon: 030/203080 Telefax: 030/203081000

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