Pressemitteilung | (vzbv) Verbraucherzentrale Bundesverband e.V.

Digitalisierte Mobilität zum Wohle aller

(Berlin) - Wer am Verkehr teilnimmt, produziert Daten: Wie schnell ist ein Auto? Wieviel Fahrzeuge stehen vor der Ampel? Staut es sich gerade? Diese Mobilitätsdaten können genutzt werden, um den Verkehr vernetzter und nachhaltiger zu gestalten - wenn die Nutzung verbraucherfreundlich geregelt ist.

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) fordert daher ein Mobilitätsdatengesetz, das die Nutzung von Mobilitätsdaten über alle Verkehrsträger und Anwendungsfälle hinweg regelt. Doch die kürzlich vorgelegten Eckpunkte der Bundesregierung sind aus Sicht des vzbv zu wenig ambitioniert, um dieses Ziel zu erreichen.

Der vzbv kritisiert

- die enge Beschränkung des Mobilitätsdatengesetzes auf nur zwei Handlungsfelder.

- die fehlenden ethischen Regeln für den Umgang mit Mobilitätsdaten.

- die fehlenden Anforderungen für die Anonymisierung der Mobilitätsdaten.

- die fehlenden Regeln zum Zugang zu den Fahrzeugdaten.

- dass Bereitstellungspflichten für Auslastungsdaten ohne Erhebungspflicht etabliert werden.

Quelle und Kontaktadresse:
(vzbv) Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. Pressestelle Rudi-Dutschke-Str. 17, 10969 Berlin Telefon: (030) 258000, Fax: (030) 25800218

(mw)

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