Pressemitteilung | DIHK - Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.

DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben: Jobaufbau im Dienstleistungssektor setzt sich im nächsten Jahr fort / DIHK stellt Dienstleistungsreport Herbst 2006 vor

(Berlin) - Die Unternehmen der Dienstleistungsbranche bewerten ihre Geschäftssituation so gut wie seit 13 Jahren nicht mehr. Im Sog der exportstarken Industrie machen derzeit viele Serviceanbieter gute Geschäfte. Aber auch die beachtlich gestiegene Investitionstätigkeit von deutschen Unternehmen macht Service- und Beratungsleistungen notwendig – und zieht die Geschäftslage des gesamten Dienstleistungssektors nach oben. Mit Blick auf die Mehrwertsteuererhöhung im nächsten Jahr befürchten stärker konsumorientierte Dienstleistungsanbieter jedoch, dass die Nachfrage nach ihren Leistungen zum Jahresbeginn 2007 einen Dämpfer erhält. Die insgesamt gute Dienstleistungskonjunktur bricht damit aber nicht ab: Denn die Investitionspläne der Serviceanbieter sind so gut wie seit über zehn Jahren nicht mehr. Dies schlägt sich nach und nach auch am Jobmarkt für Dienstleistungen nieder. Auf Basis der insgesamt positiven Beschäftigungspläne der Unternehmen rechnet der DIHK mit einem Plus von über 200.000 Arbeitsplätzen im Dienstleistungssektor im nächsten Jahr. Allerdings: Ohne die steuerlichen Mehrbelastungen hätten im Servicesektor auch gut und gerne mehr als 300.000 neue Jobs entstehen können.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) Ute Brüssel, Pressesprecherin Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: (030) 203080, Telefax: (030) 203081000

(bl)

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