Pressemitteilung | Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) - Bundesgeschäftsstelle

DJV fordert Entlastungen auch für Freie

(Berlin) - Der Deutsche Journalisten-Verband fordert die Bundesregierung auf, geplante Entlastungsmaßnahmen zum Inflationsausgleich auch auf freie Journalistinnen und Journalisten auszuweiten. "Viele Beschäftigte arbeiten frei. Wenn ihre Auftraggeber ihnen einen Inflationsausgleich zahlen wollen, sollten für sie die gleichen Regelungen gelten für Arbeitnehmer. Das heißt Steuer- und Sozialabgabenfreiheit", erklärt der stellvertretende DJV- Bundesvorsitzende Mika Beuster. Andernfalls sei zu befürchten, dass Freie bei laufenden Tarifvereinbarungen nicht in ausreichendem Maße von den Angeboten der Bundesregierung profitieren könnten. Nach dem Entlastungspaket 3 der Bundesregierung können Arbeitgeber einen steuer- und sozialabgabenfreien Inflationsausgleich an Arbeitnehmer in Höhe von 3.000 Euro zahlen.

"Die Situation der Beschäftigten ist angesichts maßlos steigender
Energie- und Lebensmittelpreise zum Teil dramatisch", sagt Beuster.
"Bei Lösungsansätzen darf nicht nur an Arbeitnehmer gedacht werden, sondern gerade die Freien müssen im Fokus stehen. Sie sind besonders viel unterwegs und arbeiten schon immer überwiegend im Home Office, das es zu beheizen gilt." Im Medienbereich ist die Zahl fest-freier Mitarbeiter besonders hoch. Oft werden ihnen Lohnsteuer und Sozialversicherung vom Arbeitgeber abgezogen. Da die geplanten Maßnahmen der Bundesregierung aber nur auf Arbeitnehmer ausgerichtet sein sollen, sei zu befürchten, dass diese Freien nicht von den Maßnahmen profitierten

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) Hendrik Zörner, Torstr. 49, 10119 Berlin Telefon: (030) 7262792-0, Fax: (030) 7262792-13

(jg)

NEWS TEILEN: