Pressemitteilung | Deutscher Reiseverband e.V. (DRV)

DRV-Spende für Terror-Opfer an ASTA übergeben

(New York) - Nur drei Tage nach dem fürchterlichen Terroranschlag vom 11. September 2001 hatte der Deutsche Reisebüro und Reiseveranstalter Verband (DRV) mit einem Spendenaufruf zugunsten der Familien von im New Yorker World Trade Center getöteten oder verletzten US-Kolleginnen und -Kollegen reagiert. Am Donnerstag, 6. Dezember 2001, hat DRV-Hauptgeschäftsführer Dr. H. Jochen Martin in New York die auf dem eigens eingerichteten Sonderkonto eingegangenen Spenden Richard M. Copland, Präsident und CEO der American Society of Travel Agents (ASTA), William A. Maloney, Executive Vice President und COO, sowie Paul M. Ruden, Senior Vice President Legal & Industry Affairs, persönlich übergeben. Mit dem Geld soll insbesondere den Angehörigen der elf ums Leben gekommenen Reisebüro-Mitarbeiter geholfen werden, bei denen es sich nach ASTA-Angaben ganz überwiegend um junge Familien handelt.

Zum Jahreswechsel dankt der DRV allen Spendern und den Redaktionen der Fachpresse, welche die Aktion unterstützt haben. Das Ergebnis von nur 2.000 Euro sei zwar keineswegs zufriedenstellend, vom Schwesterverband ASTA als symbolische Geste aber dennoch positiv aufgenommen worden.

Mit dem Spendenaufruf stärker noch, als mit dem tatsächlich eingegangenen Betrag, hat der DRV ein Zeichen der Solidarität mit den USA gesetzt. Bei seiner spontanen Reaktion Mitte September konnte der Branchenverband die schwerwiegenden Konsequenzen der Terrorattacken von New York und Washington sowie der folgenden Militäraktionen für die deutsche Reisebranche nicht absehen. Diese haben vielen DRV-Mitgliedern eine Spende unmöglich gemacht. Andere, beispielsweise Preussag, haben sich in Millionenhöhe engagiert – etwa über den German American Solidarity Fund die Ausbildung von Terror-Waisen in den USA unterstützt.

Auch jenseits der inzwischen abgeschlossenen Spendenaktion hätten deutsche Reiseunternehmen reichlich Gelegenheit, tätige Solidarität mit den USA und den New Yorkern zu üben, sagt DRV-Hauptgeschäftsführer Dr. Jochen Martin: Vor Ort habe er sich davon überzeugen können, dass der „Big Apple“ ein attraktives und sicheres Ziel ist. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Branche sollten von Leistungsträgern offerierte Fachstudienreisen nutzen, um sich selbst ein Bild zu machen, und die Destination weiter engagiert verkaufen.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Reisebüro und Reiseveranstalter Verband e.V. (DRV) Albrechtstraße 9-10 10117 Berlin Telefon: 030/284060 Telefax: 030/2840633

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