Pressemitteilung | Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV)

Empfehlungen des BdV sind absurd und gefährlich

(Berlin) - Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) hat die sogenannte "Konzertierte Aktion" des Bund der Versicherten (BdV) als falsch, gefährlich und beleidigend bezeichnet.



Der Rat sei falsch, weil nur die Kapitallebensversicherung über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten eine garantierte Leistung bietet. Gefährlich seien die Ratschläge, weil Kunden damit in Prozesse getrieben werden sollen, bei denen sie letztlich nur Geld verlieren können. Die Aktion sei darüber hinaus auch beleidigend für Millionen Versicherungskunden, die im Gegensatz zur Unterstellung des BdV eine wohlüberlegte Entscheidung getroffen haben.



Im übrigen seien die Aussagen des selbsternannten Verbraucherschützers Hans-Dieter Meyer nicht neu. Das absurde Gerede von der fehlenden treuhänderischen Verwaltung von Spargeldern werde durch Wiederholung nicht richtiger. Lebensversicherung sei gerade kein Treuhandverhältnis, sondern ein unbedingtes Leistungsversprechen, für dessen Erfüllung das Versicherungsunternehmen bis hin zur Inanspruchnahme seines Eigenkapitals gerade stehen muss. Der Versicherer nimmt dem Kunden so das Risiko eines schwankenden Kapitalmarktes ab. Der Wettbewerb und die vom Gesetzgeber festgelegten Richtlinien sorgen dafür, dass die Lebensversicherungsunternehmen für das eingesetzte Kapital langfristig eine gleichmäßig gute Rendite erwirtschaften.



Nach Auffassung des GDV gebe es also in keiner Beziehung einen Anlass, einen geschlossenen Lebensversicherungsvertrag zu kündigen. Die Lebensversicherung sei ein unverzichtbarer Baustein zur Absicherung im Alter, die dazu aber eine langfristige vertragliche Bindung braucht. Für finanzielle Notlagen sehen die Versicherungsunternehmen zahlreiche Lösungen vor.

Quelle und Kontaktadresse:
GDV

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