Pressemitteilung | Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie e.V. (Gesamtverband textil + mode)

Energiepreise belasten deutsche Textil- und Modeindustrie / Ehrliche Diskussion ohne Tabus erforderlich

(Berlin) - Aus Anlass der heutigen Debatte zur Energiepolitik erklärt Ingeborg Neumann, Präsidentin des Gesamtverbandes der deutschen Textil- und Modeindustrie:

"Die deutsche Textil- und Modeindustrie kann die Stromkosten in der heutigen Höhe auf Dauer nicht tragen. Im internationalen Wettbewerb sind die Stromkosten ein echter Wettbewerbskiller. Unserer exportorientierten Branche droht dadurch der Verlust der Weltmarktführerschaft.

Eine echte Entlastung kann nur erreicht werden, indem die Belastung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sinkt. Hierfür sind alternative Finanzierungsformen zu entwickeln, die auch kombiniert werden können. Die deutsche Textilindustrie leistet durch Energieeffizienz und intelligente, leichtere Materialien wesentliche Beiträge zur Energiewende, zum Beispiel in den Bereichen Transport und Verkehr, Medizintechnik und Bautechnik. Wir brauchen eine Diskussion ohne Tabus, um diese gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu bewältigen."

Viele textile Beiträge zur Energiewende und zur Energieeinsparung finden Sie in der Broschüre "Textile Beiträge zur Energiewende - nachhaltig und wirtschaftlich". Deutsche Textilunternehmen, die 16 deutschen Textilforschungsinstitute und weitere Forschungseinrichtungen arbeiten intensiv zusammen, um kontinuierlich strategische Einsatzfelder textiler Hightech-Materialien zu erschließen. http://www.textil-mode.de/data/energiewende/index.htm

Quelle und Kontaktadresse:
Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie e.V. (Gesamtverband textil + mode) Hartmut Spiesecke, Leiter, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Reinhardtstr. 12-14, 10117 Berlin Telefon: (030) 7262200, Fax: (030) 7262210

(cl)

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