Pressemitteilung | Familienbetriebe Land und Forst e.V. (FaBLF)

Erntebericht zeigt Notwendigkeit, Ernten zu stabilisieren / Familienbetriebe Land und Forst kritisieren geplantes Verbot von Pflanzenschutzmitteln in Schutzgebieten

(Berlin) - "Der aktuelle Erntebericht zeigt, wie stark die Landwirtschaft vom Klimawandel betroffen ist. Die Politik sollte daher Rahmenbedingungen schaffen, um ErnteertrĂ€ge zu stabilisieren, die Anpassung der Betriebe an den Klimawandel zu unterstĂŒtzen und die Böden als Kohlenstoffspeicher zu stĂ€rken. Wir dĂŒrfen durch pauschale Verbote nicht weitere Ernteeinbußen riskieren", erklĂ€rt Max v. Elverfeldt, Vorsitzender der Familienbetriebe Land und Forst.

Vor diesem Hintergrund kritisiert Elverfeldt aktuelle politische Vorhaben. "Das von der EU geplante Verbot von Pflanzenschutzmitteln in allen Schutzgebieten vermindert die Ernten auf ĂŒber 3,5 Millionen Hektar allein in Deutschland. Diese LĂŒcke mĂŒsste durch die intensivere FlĂ€chennutzung in DrittlĂ€ndern kompensiert werden. Im Ergebnis werden Umwelt- und Klimaeffekte nur verlagert, nicht reduziert," so Elverfeldt. Auch bei der Förderung des Humusaufbaus in der Landwirtschaft sieht Elverfeldt Verbesserungsbedarf. "Die Bundesregierung steht beim Thema Carbon Farming auf der Bremse, wĂ€hrend andere LĂ€nder vorangehen. Der Klimawandel erfordert es dringend, das Potenzial der Land- und Forstwirtschaft zu nutzen und richtige Anreize fĂŒr die Landwirtinnen und Landwirte zu schaffen."

Quelle und Kontaktadresse:
Familienbetriebe Land und Forst e.V. (FaBLF) Claire-Walldoff-Str. 7, 10117 Berlin Telefon: (030) 2463046-0, Fax: (030) 2463046-23

(ss)

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