Familienunternehmer: Erneuerbare Energien dürfen nicht weiter Wettbewerb entzogen werden / Karl Tack: Politik sollte Rat der Monopolkommission folgen - EEG durch Mengenmodell ersetzen

(Berlin) - DIE FAMILIENUNTERNEHMER fordern wie die Monopolkommission in ihrem heutigen Sondergutachten, die einseitige Bevorzugung der Erneuerbaren in der Energiepolitik aufzulösen. "Die Erneuerbaren werden komplett durchsubventioniert und dem Markt entzogen. Mit jedem Tag des Zuwartens werden weitere Kostentürme für die nächsten 20 Jahre aufgebaut, weil die garantierten Renditen für Investoren in die Erneuerbaren zu hoch sind. Die finanzielle Belastung der Verbraucher durch die Energiewende muss dringend begrenzt werden. Wir Familienunternehmer warnen schon seit Längerem vor der Verschleppung der notwendigen Reformen. Jedes weitere Verzögern erhöht die Milliardenbelastungen für Unternehmen und ihre Arbeitnehmer. Das EEG hat ausgedient und muss intelligent durch ein Mengenmodell ersetzt werden, wie das auch die Monopolkommission empfiehlt", forderte Dr. Karl Tack, Vorsitzender der Energiepolitischen Kommission von DIE FAMILIENUNTERNEHMER.

Karl Tack weiter: "Wir Familienunternehmer unterstützen die Energiewende, auch den Ausbau der Erneuerbaren Energien. Allerdings darf nicht weiter unnötig Geld durch planwirtschaftliche Instrumente gebunden werden. Die ideologische Fokussierung auf die Erneuerbaren Energien und die deutsche Vorreiterrolle dient dem ursprünglichen Ziel - dem Klimaschutz - nicht mehr!

Vielmehr schadet es ihm. Die Befürworter des EEG, die trotz aller offensichtlichen negativen Auswirkungen daran festhalten, sollten sich bewusst werden, dass die Industrie bereits heute Investitionsentscheidungen gegen Deutschland trifft. Die offensichtliche Frage ist, ob es dem Umweltschutz dient, wenn eine Fabrik nach und nach zum Beispiel nach China, Osteuropa oder Amerika verlagert wird?"

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(tr)