Pressemitteilung | DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V.

Familienunternehmer zum begrenzten Cosco-Einstieg beim Hamburger Hafenterminal

(Berlin) - DIE FAMILIENUNTERNEHMER befürworten die Entscheidung der Bundesregierung, der chinesischen Reederei Cosco nur eine eingeschränkte Minderheitsbeteiligung am Hamburger Hafenterminal unter strikten Auflagen einzuräumen.

Der Regionalkreisvorsitzende der Metropolregion Hamburg von DIE FAMILIENUNTERNEHMER Henning Fehrmann: "Die Entscheidung ermöglicht dem Hamburger Hafen weiter Wachstum bei gleichzeitiger Kontrolle über seine Geschäfte. Strikte Auflagen müssen dabei unsere Wettbewerbsfähigkeit sichern und gewährleisten, dass kein Zugang zu vertraulichen Informationen und Know-How besteht. Als Exportnation und als Hafenstadt sind wir auf gute Handelsbeziehungen angewiesen. Sichere Lieferketten sowie offene Handelswege sind für den deutschen Mittelstand überlebenswichtig."

Mit Blick auf künftige Entscheidungen im Bereich relevanter Infrastruktur fordert der Präsident von DIE FAMILIENUNTERNEHMER Reinhold von Eben-Worlée: "Mit dem Kompromiss eines begrenzten Einstiegs scheint eine tragfähige Lösung gefunden zu sein, die eine politische Einflussnahme der Reederei auf den Geschäftsbetrieb des Hafens verhindert. Die Bundesregierung muss auch zukünftig die kritische Infrastruktur sichern und bei wichtigen Beteiligungen fortlaufend überprüfen, ob die Auflagen des Außenwirtschaftsgesetzes eingehalten werden. Die sehr kurzfristig erhitzte Diskussion hat dabei gezeigt, dass zügig eine europäische Koordinierung der europäischen Häfen und Infrastrukturträger auf den Weg gebracht werden muss, um eine strategische Schwächung Europas zu verhindern."

Quelle und Kontaktadresse:
DIE FAMILIENUNTERNEHMER e.V. Pressestelle Charlottenstr. 24, 10117 Berlin Telefon: (030) 300650, Fax: (030) 30065390

(mw)

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