GdP zum Verfassungsschutzbericht: Deutschland ist Drehscheibe des internationalen Terrorismus
(Berlin) - Keine Entwarnung für die Gefährdung der Sicherheitslage durch den internationalen Terrorismus gibt nach Auffassung der Gewerkschaft der Polizei (GdP) der am Dienstag durch Bundesinnenminister Schily veröffentlichte Verfassungsschutzbericht.
Nach Informationen der GdP sei gerade nach dem offiziellen Ende des Irak-Krieges eine erhöhte Kontakt- und Reisetätigkeit terroristischer Kreise festgestellt worden. Auch die Zahl der gewaltbereiten islamistischen Extremisten in Deutschland sei, so die GdP, besorgniserregend hoch.
GdP-Vorsitzender Konrad Freiberg: Deutschland ist nach wie vor eine Drehscheibe des internationalen Terrorismus und beliebter Ruhe- und Vorbereitungsraum. Auch ist der furchtbare Anschlag in Saudi-Arabien ein Beweis, dass terroristische Organisationen wie al-Qaida nach wie vor aktionsbereit und aktionswillig sind. Die bisherigen beachtlichen Ermittlungs- und Fahndungserfolge von Polizei und Nachrichtendiensten in Deutschland zeigen, so Freiberg, dass sich personelle und technische Investitionen in die Sicherheit auszahlen. Freiberg: Eine weitere Stärkung von Polizei und Nachrichtendiensten ist zwingend erforderlich.
Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft der Polizei - Bundesgeschäftsstelle
Stromstr. 4, 10555 Berlin
Telefon: 030/3999210, Telefax: 030/399921200
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- GdP mit dringendem Appell an Innenministerkonferenz und Bundesregierung / Malchow: Politik muss unverzüglich klares Signal für besseren Schutz von Polizisten senden
- GdP-Vize Radek fordert massive Investitionen und Fingerspitzengefühl im Umgang mit Asylbewerbern
- GdP zu neuem Gesetzentwurf für Vorratsdatenspeicherung / Radek: Polizeiliche Praxis muss Maßstab sein