Pressemitteilung | Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE)

Gebäudeenergiegesetz überarbeiten: Parlament muss Wärmewende auf Kurs bringen

(Berlin) - Anlässlich der gestrigen Sachverständigenanhörung im Bundestagsausschuss für Klimaschutz und Energie zur Änderung des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) fordert der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE), den Entwurf deutlich nachzuschärfen. Dabei sollte der Zeitplan mit einer Verabschiedung des Gesetzes noch vor der Sommerpause trotzdem gehalten werden. Politikleiterin Sandra Rostek war als Sachverständige für den BEE geladen.

Sandra Rostek: "Es ist gut, dass bei der Reform des GEG endlich der Knoten geplatzt ist. Das ist ein überfälliger und wichtiger Schritt in Richtung Wärmewende. Alle Erneuerbaren Wärmetechnologien stehen bereit, um die Dekarbonisierung des Sektors voranzutreiben. Es ist daher sehr zu begrüßen, dass der Bundestag alle noch im Gesetzentwurf verbleibenden Hemmnisse für die Erneuerbaren Energien abbauen möchte.

Damit das GEG einen spürbaren Beitrag für den Klimaschutz liefert, gilt es sicherzustellen, dass mit dem Gesetz die Klimaziele im Wärmebereich tatsächlich erreicht werden. Dafür braucht es weitere Präzisierungen, die die Kopplung zu anderen Gesetzen wie dem Wärmeplanungsgesetz (WPG) gewährleisten sowie eine entsprechende Ausgestaltung der Förderkulisse berücksichtigen. Es gilt, die Ziele fest im Blick zu haben, statt diese zu verwaschen. Gelingt die Fokussierung der Maßnahmen entlang der Klimaschutzziele, kann das GEG zum Startschuss für die Wärmewende werden."

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE) Adrian Röhrig, Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit EUREF-Campus 16, 10829 Berlin Telefon: (030) 27581700, Fax: (030) 275817020

(mw)

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