Pressemitteilung | Genoverband e.V. - Verwaltungssitz Neu-Isenburg

Genossenschaftsverband Frankfurt: Verbandsrat gibt grünes Licht für Fusionsverhandlungen / Gespräche mit Genossenschaftsverband Norddeutschland können beginnen / Dezentralität und Leistungsfähigkeit der Mitglieder stärken

(Neu-Isenburg) - Der Verbandsrat des Genossenschaftsverbandes Frankfurt begrüßt ausdrücklich das Angebot des Genossenschaftsverbandes Norddeutschland, Fusionsverhandlungen mit dem Ziel einer zeitnahen Verschmelzung beider Verbände aufzunehmen. Damit folgt das Gremium einem entsprechenden Votum des Verbandsvorstands, der nun unverzüglich Gespräche und Verhandlungen auf Grundlage des entsprechenden Schreibens vom 12. Dezember aufnehmen wird. Vorstand und Verbandsrat des Genossenschaftsverbandes Frankfurt sind überzeugt, dass mit einer Verschmelzung ein bedeutender Zwischenschritt zur notwendigen Bündelung der Kräfte im genossenschaftlichen Verbandswesen in Deutschland erfolgen wird.

Verbandspräsident Walter Weinkauf geht von zügigen und effizienten Fusionsverhandlungen aus, deren Ergebnis einer Mitgliederversammlung noch im Jahr 2008 zur Entscheidung vorgelegt werden könne. Mit dem Verband in Hannover habe man einen potenziellen Partner, der sowohl hinsichtlich der unternehmerischen Orientierung als auch in der Historie als länderübergreifender und in Ostdeutschland tätiger Dienstleister wesentliche Gemeinsamkeiten mitbringe. Zugleich ergänzten sich die Kompetenzen in den Bereichen Bank und Ware sowie bei der individuellen und gruppenbezogenen Betreuung der Mitgliedsgenossenschaften.

„Der Genossenschaftsverband Frankfurt hat als traditionsreichster deutscher Genossenschaftsverband in seiner mehr als 145-jährigen Geschichte stets durch Verschmelzungen Kräfte gebündelt“, unterstreicht Walter Weinkauf. „Im heutigen Verband finden sich zwölf ehemals rechtlich selbstständige Verbände wieder. Die Fusionen erfolgten immer zur Leistungssteigerung gegenüber den Mitgliedern. Im Zuge dieser Veränderung ist er vom Informations- und Interessenverband über den Prüfungsverband zum modernen Full-Service-Dienstleister mutiert. Er bietet alles an Unterstützungsmaßnahmen, was eine Genossenschaft zur effizienten Unternehmensführung benötigt.“

Ein zukünftiger gemeinsamer Verband wird nach Auffassung des Vorstands Leistungszentrum im Sinne einer hohen, in der Zentrale entwickelten Qualität sein – aber gleichzeitig regional in der Umsetzung, nah an seinen Mitgliedern und Mandanten in der Leistungserbringung und Betreuung. Dies entspreche der seit jeher vertretenen Auffassung, dass die Dezentralität und Leistungsfähigkeit der einzelnen Genossenschaften eine Zentralisierung im Verbund erfordere. Für Walter Weinkauf „ist vor diesem Hintergrund die beabsichtigte Fusion ein wesentlicher Meilenstein, nach dessen erfolgreicher Realisierung weitere Schritte auf dem Weg zur Bündelung der Kräfte im Verbandswesen gegangen werden sollten.“

Quelle und Kontaktadresse:
Genossenschaftsverband Frankfurt e.V. Dr. Volker Hetterich, Leiter, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Wilhelm-Haas-Platz 2, 63263 Neu-Isenburg Telefon: (069) 6978-0, Telefax: (069) 6978-111

(tr)

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