Goldene Kriponase für den ehemaligen Europoldirektor Jürgen Storbeck

(Birkenwerder) – Im Rahmen der Bundesvorstandssitzung des Bund Deutscher Kriminalbeamter in Feldafing am Starnberger See, wurde der langjährige Direktor von Europol, Jürgen Strorbeck, mit der „Goldenen Kriponase“ ausgezeichnet. Jürgen Storbeck wurde 1992 als Leiter des Aufbaustabes Europol in Strassburg bestimmt. Er organisierte das Zusammenwirken von Polizeien aus zunächst 15 EU-Ländern. Der Ausgangspunkt des grenzüberschreitenden Informationsaustausches war der gemeinsame Bekämpfungsansatz der länderübergreifenden Organisierten Kriminalität (OK).

„Als erster Direktor von Europol bestimmte er im Wesentlichen die kriminalistisch qualifizierte Ausrichtung der europäischen Polizeibehörde“, würdigte der Bundesvorsitzende Klaus Jansen die Leistung des Kriminalisten Jürgen Storbeck. Zunächst beschränkte sich Europol auf die Sammlung und analytische Bewertung von gemeldeten Kriminalitätslagen. Europaweite Analyseprojekte in den unterschiedlichsten Phänomenbereichen der grenzüberschreitenden Kriminalität, wie Drogen- und Schleuserkriminalität, Geldwäsche, Menschenhandel, Verbreitung von Kinderpornografie und nicht zuletzt dem politisch motivierten Extremismus und Terrorismus, führten zu polizeilichen Ermittlungserfolgen in den angeschlossenen Mitgliedsländern. Zwischenzeitlich denkt selbst der Direktor des Bundeskriminalamtes (BKA), Jörg Ziercke, laut darüber nach, ob man Europol nicht auch mit „operativen Befugnissen“ ausstatten sollte.

„Eine fast zwangsweise Schlussfolgerung der kompetenten Arbeit von Europol unter der Führung von Jürgen Storbeck“. folgert Klaus Jansen.

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