Pressemitteilung | Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) - Hauptstadtbüro

Güster: "Fracking verbieten"

(Berlin) - "Es reicht nicht aus, die rechtlichen Hürden für das Fracking zu erhöhen, so wie es die schwarz-gelbe Koalition plant. Die wichtigste menschliche Lebensgrundlage - das Wasser - steht auf dem Spiel. Deshalb muss Fracking verboten werden", hat Claus-Harald Güster, stellvertretender Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), gefordert.

Die Wirkungen, Risiken und Spätfolgen des Einsatzes umweltschädlicher Chemikalien in tiefen Gesteinsschichten zur Gewinnung von Erdgas, das so genannte Fracking, auf das Grundwasser und die Wasserbeschaffenheit seien gegenwärtig nicht oder unzureichend bekannt. Dies bestätigten auch die vom Umweltverband BUND und vom Land Nordrhein-Westfalen in Auftrag gegebenen Gutachten. Deshalb sei der Einsatz dieser Technologie nicht verantwortbar.

"Wasser ist das wichtigste Grundnahrungsmittel der Menschen. Verunreinigtes Wasser entzieht den Menschen ihre Lebensgrundlage. Ohne sauberes und qualitativ hochwertiges Wasser können in der deutschen Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie keine Lebensmittel und Getränke hergestellt werden", hat Güster erklärt. Gefährdet seien nicht nur die Arbeitsplätze in der Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie, sondern auch die Entwicklung und der wirtschaftliche Betrieb erneuerbarer Energien in Deutschland und damit das Gelingen der Energiewende.

Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Hauptstadtbüro Dr. Karin Vladimirov, Pressesprecherin Luisenstr. 38, 10117 Berlin Telefon: (030) 288849693, Telefax: (030) 288849699

(cl)

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