Pressemitteilung | Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) - Hauptstadtbüro

Güster: Umsteuern und demografischen Wandel tarifvertraglich gestalten

(Berlin) - Für die Tarifrunde 2016 hat der Hauptvorstand der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) eine tarifpolitische Empfehlung beschlossen, nach der die Entgelte und Ausbildungsvergütungen in der Lebensmittelindustrie, im Lebensmittelhandwerk sowie im Hotel- und Gaststättengewerbe um 4,5 bis 5,5 Prozent im Jahr 2016 steigen sollen, bei einer Laufzeit der Tarifverträge von zwölf Monaten.

Darüber hinaus soll der demografische Wandel in den NGG-Branchen auch tarifvertraglich gestaltet werden. Claus-Harald Güster, stellvertretender NGG-Vorsitzender, begründete diese qualitative Komponente der Tarifempfehlung: "Viele Arbeitgeber haben bisher nicht erkannt, dass es höchste Zeit ist umzusteuern und sie den Schlüssel dafür selbst in der Hand halten. Grundlage für so genannte Demografie-Tarifverträge ist es, zunächst die Altersstruktur unter Beteiligung der Betriebsräte zu analysieren."

In weiteren Schritten wolle die NGG Vereinbarungen zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen und der Gesundheit abschließen, damit die Beschäftigten gesund die Regelaltersrente erreichen, gleitende Übergänge in die Rente vor allem für besonders belastete Beschäftigte tarifvertraglich regeln und für junge Menschen eine sichere Perspektive durch eine qualifizierte Berufsausbildung sichern. "Darüber hinaus wollen wir die Übernahme nach der Ausbildung in Tarifverträgen festzurren", so Güster.

Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Hauptstadtbüro Pressestelle Luisenstr. 38, 10117 Berlin Telefon: (030) 288849693, Fax: (030) 288849699

(dw)

NEWS TEILEN: