Pressemitteilung | Sozialdienst katholischer Frauen Gesamtverein e.V. (SkF)

Guter Start ins Leben / SkF-Modellprojekt mit großer Resonanz

(Dortmund) - Das Anfang 2008 in Frankfurt, Freiburg und Neuss gestartete Modellprojekt „Guter Start ins Leben“ des Sozialdienst katholischer Frauen (SkF), ein Angebot von Frühen Hilfen zum Schutz von Kindern, stößt auf große Resonanz.

Eine positive Eltern-Kind-Bindung in den ersten Lebensmonaten zählt zu den wichtigsten Schutzfaktoren. Sie ist für die weitere emotionale und kognitive Entwicklung eines Kindes entscheidend.

Deshalb steht im Mittelpunkt des Projektes „Guter Start ins Leben“ die Stärkung der Erziehungskompetenz und die Unterstützung der Eltern beim Aufbau einer sicheren Bindung zu ihren Kindern.

An den drei Modellstandorten stehen Schwangeren, jungen Familien mit Neugeborenen und kleinen Kindern Teams aus pädagogischen, psychologischen und medizinischen Fachkräften zur Verfügung. Unbüro­kratisch werden verschiedene Hilfen wie Einzelberatungen, Hausbesuche, Gruppen­angebote aus einer Hand angeboten, die Eltern im Regelfall aufwändig bei verschiedenen Institutionen beantragen müssten. Die Teilnehmerzahlen zeigen, dass der Bedarf groß ist. Insgesamt 135 Familien und Alleinerziehende wurden seit Januar von den Projekt-Teams betreut.

„Beim Schutz der Kinder vor Vernachlässigung gibt es zu präventiven Frühen Hilfen keine Alternative. Ein Kind hat an den Folgen einer unsicheren Bindung und einer belasteten Kindheit sein Leben lang zu tragen“, so Maria Elisabeth Thoma, Bundesvorsitzende des Sozialdienst katholischer Frauen.

Der SkF setzt sich dafür ein, dass die Inanspruchnahme von Unterstützung rund um die Geburt eines Kindes in unserer Gesellschaft selbstverständlich wird und für Eltern in besonders belasteten Lebenssituationen individuelle Angebote zur Verfügung stehen. Der SkF fordert daher eine gesetzgebe­rische Verankerung und eine verbindliche Finanzierung der Frühen Hilfen.

Das Projekt „Guter Start ins Leben“ wird durch Mittel einer privaten Stiftung finanziert. Damit es auch an weiteren Standorten umgesetzt werden kann, ist der SkF dringend auf Spenden angewiesen.

Spendenkonto: Kto. 637 637, BLZ 37060193 bei der Pax-Bank,

Stichwort „Frühe Hilfen“.

Quelle und Kontaktadresse:
Sozialdienst katholischer Frauen - Zentrale e.V. - Pressestelle Agnes-Neuhaus-Str. 5, 44135 Dortmund Telefon: (0231) 5570260, Telefax: (0231) 55702660

(el)

NEWS TEILEN: