Pressemitteilung | Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV)

Handel und Gewerbe nicht ausreichend auf Euroumstellung vorbereitet

(Berlin) - Im Zuge der Euroumstellung wird sich der Bargeldbestand nicht nur in Banken und Sparkassen sondern auch in Handels- und Handwerksbetrieben erhöhen. Größere Mengen Wechselgeld werden vor allem dann benötigt, wenn Euro und D-Mark gleichzeitig vorhanden sind. Zahlreiche mittelständische Betriebe haben sich bislang noch nicht ausreichend Gedanken um ihren Versicherungsschutz während dieser Zeit gemacht. Darauf weist der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hin.

Zu beachten sei vor allem, dass Bargeld in der Regel nur mit bestimmten Grenzen beispielsweise gegen Einbruchdiebstahl oder Raub versichert ist. Deshalb müsse der Kunde seinen gesamten Bargeldbedarf ermitteln. Nur dann könnten die Versicherer konkrete Aussagen zu bestehendem bzw. zusätzlichem Versicherungsschutz machen. Beachtet werden sollten zudem die im Versicherungsvertrag vereinbarten Sicherheitsbestimmungen für die Lagerung und den Transport von Bargeld.

Ein angemessener Versicherungsschutz könne u.U. nur nach einer Verbesserung der Sicherheit vereinbart werden. Dabei sei es bei bestimmten Geldmengen entscheidend, wie sicher das Bargeld aufbewahrt werde. Zu beachten sei, dass das gelagerte Bargeld gegen Einbruchdiebstahl immer nur unter Verschluss in Behältnissen versichert ist. Je höher der Betrag, desto größer muss auch der Sicherheitsgrad des Wertbehältnisses (Geldschrank oder Tresorraum) sein. Der GDV hat hierzu Sicherheitsrichtlinien für Geschäfte und Betriebe sowie für Banken und Sparkassen erarbeitet. Diese können bei der VdS Schadenverhütung, Amsterdamer Straße 172-174, 50735 Köln bestellt werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) Friedrichstr. 191-193a 10117 Berlin Telefon: 030/20205000 Telefax: 030/20206000

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