Pressemitteilung | Handelskammer Bremen - IHK für Bremen und Bremerhaven

Handelskammer-Veranstaltung zum Thema Lebensmittelindustrie: EU-Osterweiterung bringt neue Chancen für die bremische Wirtschaft

(Bremen) - Die Erweiterung der EU eröffnet insbesondere der deutschen Lebensmittelindustrie expandierende Absatz- und Beschaffungsmärkte. Wer jetzt auf innovative Produktgestaltung setzt, kann sich gegenüber der Konkurrenz auf den Märkten der neuen EU-Mitgliedsstaaten einen Vorteil verschaffen, lautete das Fazit einer gemeinsamen Veranstaltung der Handelskammer Bremen, der IHK Bremerhaven und der WfG Bremer Wirtschaftsförderung GmbH zum Thema „EU-Erweiterung – Perspektiven für die Lebensmittelindustrie“.

Die Nahrungs- und Genussmittelindustrie ist eine der größten und leistungsfähigsten Branchen in Bremen. Bremer Marken haben national wie international einen guten Namen. So konnten sich in der Lebensmittelindustrie tätige bremische Firmen bereits frühzeitig auf den osteuropäischen Märkten positionieren, besonders in Polen, Tschechien und dem Baltikum.

Wie sich die Märkte nach dem EU-Beitritt verändern werden und welche Auswirkungen sich auf die Warenströme ergeben diskutierten Unternehmer und Wirtschaftsexperten vor rund 50 Teilnehmern im Haus Schütting. Felix Ahlers (FROSTA AG), Professor Dr. Karl Marten Barfuss (Hochschule Bremen), Rainer Frerich-Sagurna (Kellog Deutschland GmbH), Dr. Heinrich Hockmann (IAMO – Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa in Halle), Karl Könecke Jr. (Karl Könecke Fleischwarenfabrik GmbH & Co.), Kay Middendorf (Tchibo Frisch Röst Kaffee GmbH) und Sven Stahmer (Atlanta Handelsgesellschaft Harder & Co. GmbH) waren auf dem Podium vertreten.

Die Podiumsteilnehmer zogen ein optimistisches Fazit: Bremen hat die sich in den neuen Märkten eröffnenden Chancen frühzeitig erkannt. Dabei hätten bremische Unternehmen Standortvorteile wie die geographische Nähe zu den Beitrittsländern, traditionelle Handelskontakte zu den Ländern Mittelosteuropas oder die gute Anbindung über die bremischen Häfen und das Güterverkehrszentrum frühzeitig genutzt. Es gelte nun, die wirtschaftlichen Möglichkeiten, die sich mit dem Beitritt der neuen EU-Mitgliedsstaaten ergeben, konsequent zu ergreifen.

Quelle und Kontaktadresse:
Handelskammer Bremen Am Markt 13, 28195 Bremen Telefon: 0421/36370, Telefax: 0421/3637299

NEWS TEILEN: