Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH)

Handwerk fordert mittelstandsgerechte Zuwanderung

(Berlin) - Zu den veröffentlichten Eckpunkten eines Gesetzesentwurfs für ein Zuwanderungsgesetz des Bundesinnenministers erklärt der Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH), Hanns-Eberhard Schleyer: "Das Handwerk begrüßt eine flexible und bedarfsorientierte Zuwanderung.“

"Das Handwerk begrüßt eine flexible und bedarfsorientierte Zuwanderung. Allerdings ist der Gesetzentwurf zu stark auf Hochqualifizierte ausgerichtet. Auch der Mittelstand wird jedoch in Zukunft auf ausländische Facharbeiter angewiesen sein. Notwendig ist auch eine praxisgerechte Lösung für die Ausbildung und anschließende Beschäftigung ausländischer Jugendlicher.

Das Handwerk begrüßt die vorgeschlagene Vereinfachung und Zusammenführung des Ausländer- und Arbeitserlaubnisrechts. Allerdings erscheinen die vorgeschlagenen administrativen Steuerungsverfahren zu kompliziert und aufwändig. Zur Feststellung des Arbeitskräftebedarfs sind einfache und praktikable Entscheidungsverfahren erforderlich, die die Interessen aller Wirtschaftssektoren gleichmäßig berücksichtigen. Die Wirtschaft weiß selbst am besten, welchen konkreten Arbeitskräftebedarf sie hat.

Das Zuwanderungsgesetz sollte zügig verabschiedet werden, um möglichst bald ein selbstverständlicher Teil der arbeitsmarktpolitischen Instrumentarien zu werden."

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH) Mohrenstr. 20 /21 10117 Berlin Telefon: 030/206190 Telefax: 030/20619460

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