Hessischer Mathematik-Wettbewerb / Kultusministerin Wolff und Hessen Metall-Vorsitzender Weidemann ehren die Sieger bei DaimlerChrysler

(Frankfurt am Main) - 18 Schülerinnen und Schüler sind die Sieger des 37. hessischen Mathematik-Wettbewerbs. Kultusministerin Karin Wolff und Prof. Dieter Weidemann, Vorsitzender des Verbands der Metall- und Elektrounternehmen Hessen e.V., honorierten am 06. Juli 2005 im Rahmen einer Feierstunde bei der DaimlerChrysler AG im Werk Kassel die herausragenden Leistungen der Preisträger und lobten die überdurchschnittliche Unterstützung von Lehrkräften und Eltern.

„Mathematik ist eine Herausforderung an den Verstand und den Leistungswillen der Schülerinnen und Schüler. Das hervorragende Abschneiden der Landessieger verdient höchste Anerkennung“, beglückwünschte Ministerin Wolff die Preisträger zu ihrem Erfolg. Gemeinsam mit Prof. Dieter Weidemann überreichte sie den Mathe-Assen Urkunden, Geldpreise und Buchgutscheine. „Der Wettbewerb bietet die Möglichkeit, Fähigkeiten und Kenntnisse im Bereich der Mathematik zu vergleichen und ist nach wie vor die bundesweit erste und einzige flächendeckende Vergleichsarbeit“, betonte Wolff. Die Veröffentlichung der Ergebnisse im Internet schaffe Transparenz und sporne die Schulen an, ihre Leistungen weiter zu verbessern. Insgesamt haben 62.500 Schülerinnen und Schüler der achten Klassen an 560 Haupt-, Realschulen, Gesamtschulen und Gymnasien am Schulentscheid des hessischen Mathematik-Wettbewerbs 2004/05 teilgenommen. Die Ergebnisse wertete die Ministerin als deutliches Zeichen für ein stabilisiertes Leistungsniveau. Während die Spitzengruppen am oberen Rand des Leistungsspektrums angekommen seien, gäbe es in den unteren Bereichen noch deutlichen Handlungsbedarf.

Prof. Dieter Weidemann erklärte die Gründe dafür, dass die Metall- und Elektro-Industrie in Hessen den Landeswettbewerb unterstütze, lägen auf der Hand: Der für Hessen so wichtige Wirtschaftszweig brauche qualifizierten Nachwuchs; gute Auszubildende in den gewerblich-technischen Berufen, Ingenieure und viele versierte Mitarbeiter mit Wissen und Können – gerade auch in der Mathematik. Dieses Wissen und Können müsse in der Schule vorbereitet und angelegt werden: „Ich hoffe, dieser Wettbewerb fördert auch die Motivation von vielen weiteren Lehrerinnen und Lehrern, ihre Schülerinnen und Schüler mit den Reichtümern, Schönheiten und Herausforderungen der Mathematik bekannt zu machen.“ Entscheidend bleibe die Motivation. „Wenn es uns Spaß macht, knifflige Probleme zu lösen, dann stellt sich als Bestätigung auch wieder der Spaß am Geleisteten ein. Das ist ein sich selbst verstärkender Kreislauf“, rief Weidemann die Jugendlichen dazu auf, diese Begeisterung bei sich aufrecht zu erhalten.

Berufliche Perspektiven und Herausforderungen stellten Abteilungsleiter der DaimlerChrysler AG den jugendlichen Ehrengästen, deren mitgereisten Lehrkräften und Eltern, in den Unternehmensbereichen Engineering, Logistik und Fertigung vor. Sven Ennerst, Leiter der DaimlerChrysler Werke Achsen (Kassel, Gaggenau und Wörth), betonte die Bedeutung von gut qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Zukunft des Unternehmens.

Quelle und Kontaktadresse:
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