Pressemitteilung | Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) - Landesgeschäftsstelle Sachsen-Anhalt

Hochwasser: bpa Sachsen-Anhalt hofft auf unkomplizierte Hilfe durch die Pflegekassen / Pflegeeinrichtungen leisteten während des Hochwassers Beachtliches / Zeitnahe Unterstützung bei der Übernahme der Mehrkosten durch die Pflegekassen wünschenswert

(Magdeburg) - Das Hochwasser der Saale und Elbe hat auch die Pflegebranche in Sachsen-Anhalt hart getroffen. Zum Teil standen Heime und ambulante Pflegedienste unter Wasser. Zahlreiche Patienten mussten in Notunterkünfte beziehungsweise in andere Heime und Krankenhäuser gebracht werden. Die Einrichtungen und Pflegedienste haben hier unbürokratisch und selbstlos den Betroffenen geholfen. Ohne viele Fragen haben die einen neue Bewohner aufgenommen und alles Menschen mögliche eingeleitet, um vorübergehend Bewohner aufzunehmen und auf der anderen Seite wurden pflegebedürftige und hilflose Menschen aus den Wohnungen geholt und bei Bekannten und auch schon mal in der Wohnung der Pflegedienstleitung des Pflegedienstes vorübergehend versorgt. Jetzt erwarten diese Menschen und deren Pflegeeinrichtungen und Dienste ebenso wie die Pflegekräfte und Mitarbeiter schnelle und unbürokratische Hilfe.

Die Landesgruppe Sachsen-Anhalt des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) wünscht sich von den Pflegekassen und den zuständigen Ministerien des Landes Sachsen-Anhalt, eine bestmögliche Unterstützung der Pflegeheime und Pflegedienste nach dem Hochwasser. Bis die Versorgung wieder in gewohntem Umfang realisiert werden kann, kann es noch dauern.

"Abgesehen von den baulichen Schäden, die in die Millionen gehen dürften, haben die Pflegeheime und -dienste in Sachsen-Anhalt während des Hochwassers unter großer Kraftanstrengung für eine gute Versorgung der Patienten gesorgt", sagt Sabine Mrosek, Vorsitzende der bpa-Landesgruppe Sachsen-Anhalt und selbst Pflegeheimbetreiberin. Die Mitarbeiter hätten unzählige Überstunden geleistet und die Firmen weder Kosten noch Mühen gescheut, um trotz der angespannten Lage, die notwendigen Evakuierungen so durchzuführen, dass die benötigte fachliche Betreuung der Patienten gewährleistet blieb.

Mrosek: "Jetzt ist es wichtig, dass die Pflegekassen die entstandenen Mehraufwände abrechnen, damit die Pflegeunternehmen finanziell nicht in Schieflage geraten. Hier hoffen wir auf eine zeitnahe Unterstützung bei der Übernahme der Mehrkosten. Eventuelle Verzögerungen bei der Auszahlung der erbrachten Leistungen würden die Unternehmen an den Rand der Existenznot bringen, Arbeitsplätze kosten und die benötigte Qualität der Pflege verhindern." Der bpa hofft auf eine unkomplizierte Hilfe durch die Pflegekassen, damit die Betroffenen nicht zum zweiten Mal Opfer der Wassermassen werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. Landesgruppe Sachsen-Anhalt (bpa) Pressestelle Haeckelstr. 9, 39104 Magdeburg Telefon: (0391) 5 31 12 57, Fax: ()

(cl)

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