IG BAU zum Start der Fachmesse Stone+tec / Qualität der Ausbildung prägt Image der Natursteinbranche

(Frankfurt am Main) - Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt informiert auf der am 22. Juni 2011 beginnenden Messe Stone+tec in Nürnberg an einem eigenen Stand vier Tage lang über Arbeitsschutz, Rechte der Beschäftigten und Chancen für Auszubildende der Branche. Die Stone+tec ist die größte Messe der Steinhersteller und -verarbeiter. Neben der Präsentation von technischen Innovationen und neuen Produkten bietet die Messe den Besuchern eine Gelegenheit, sich mit Fachleuten über Themen wie der sicheren und umweltverträglichen Gewinnung und Verwendung von Natursteinen auszutauschen.

Die IG BAU legt dabei einen Schwerpunkt auf die Frage des sich abzeichnenden Fachkräftemangels. IG BAU-Bundesvorstandsmitglied Andreas Steppuhn sieht die Betriebe in Zugzwang: "Junge Menschen gucken heutzutage bereits bei der Berufswahl auf ihre Zukunftschancen", stellte Steppuhn fest. Berufe in der Steinherstellung- und Verarbeitung wie etwa Steinmetz stellen hohe Anforderungen an den Nachwuchs. Nur wenn die Arbeit in der Branche attraktiv bleibt, werden sich auch künftig genügend Jugendliche für eine Karriere in diesem Wirtschaftszweig entscheiden." Stabile tarifliche Vereinbarungen können beispielsweise ein wirksames Signal für den Nachwuchs setzen, dass er im Anschluss an die Ausbildung faire Arbeits- und Karrierebedingungen bei Betrieben der Natursteinbranche vorfindet.

Besonders wichtig für die Nachwuchsgewinnung ist aus Sicht der IG BAU ein gelungener Start in den Beruf. "Ausbildungsinhalte und Qualität der Arbeit sind entscheidend für das Image der Berufe in der Natursteinbranche", sagte Steppuhn. Neben der Ausbildungsqualität müsse aber auch eine angemessene Ausbildungsvergütung gezahlt werden. Sonst entschieden sich viele junge Talente für einen anderen Berufsweg.

Quelle und Kontaktadresse:
Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), Bundesvorstand Jörg Herpich, Leiter, Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation Olof-Palme-Str. 19, 60439 Frankfurt am Main Telefon: (069) 95737-0, Telefax: (069) 95737-800

(tr)