Ja zur Förderung schwefelfreier Kraftstoffe, Nein zu weiteren steuerlichen Belastungen
(Frankfurt) - Der Verband der Automobilindustrie (VDA) begrüßt die Initiative der Bundesregierung, schwefelfreie Benzin- und Dieselkraftstoffe baldmöglichst flächendeckend in Deutschland einzuführen. Damit übernehme Deutschland eine Vorreiterrolle in der Europäischen Union, die diese Kraftstoffe noch verbindlich vorschreiben müsse.
Die vom VDA schon seit längerem geforderten schwefelfreien Kraftstoffe dienten nicht nur der Umwelt, sondern brächten auch Vorteile für den Autofahrer. So könnten Spritverbrauch und Emissionen gesenkt werden. Darüber hinaus erhalte die Automobilindustrie durch diesen Schritt die notwendigen Rahmenbedingungen für die Entwicklung und Einführung neuer anspruchsvoller Motor- und Abgasreinigungstechniken.
Der VDA hat sich von Anfang an entschieden dagegen ausgesprochen, die sauberen Kraftstoffe über eine Schwefelsteuer zu finanzieren. Eine weitere steuerliche Belastung für die Autofahrer dürfe es nicht geben. Vielmehr müsse die Regierung Anreize schaffen, damit an Deutschlands Tankstellen in Zukunft die Wahl auf schwefelfreies Benzin und Diesel falle. Dies könne durch eine Absenkung der Mineralölsteuer für schwefelfreie Kraftstoffe geschehen, so der VDA.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA)
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