Pressemitteilung | Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)

Jeder Fünfte sollte Reifen wechseln

(Bonn) - Der in diesem Jahr zum zweiten Mal organisierte Reifencheck hat eine erhebliche Mängelquote bestätigt: Jeder fünfte Autofahrer sollte einen Wechsel vornehmen. Ein Sprecher des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes sagte zu den Ergebnissen der Untersuchung im Mai, rund 28 Prozent der rund 1,3 Millionen überprüften Autos hätten Mängel gezeigt. Auf den Pkw-Fahrzeugbestand hochgerechnet bedeute dies, dass knapp zwölf Millionen Autos auf Deutschlands Straßen mit mangelhafter Bereifung unterwegs sein könnten.

Nach der jetzt vorliegenden ersten Auswertung der Prüfbögen ergeben sich folgende Ergebnisse: Bei fast einem Drittel (28%) der Reifen wurden Mängel festgestellt. Der Zustand und das Alter von beinahe 20 Prozent der Reifen legten einen Wechsel dringend nahe. Bei über 90 Prozent der Reifen war der Luftdruck in Ordnung. Über eine ausreichende Profiltiefe verfügten 81 Prozent, nahe an der Grenze waren 15 Prozent und 4 Prozent waren aus rechtlicher Sicht nicht mehr verkehrstauglich.

Unter der Schirmherrschaft des Bundesministers für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Kurt Bodewig, und koordiniert durch den Deutschen Verkehrssicherheitsrat wurden die Prüfungen im Wesentlichen von den DVR-Mitgliedern ACE und ADAC, DEKRA, den TÜV´s, KÜS, dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk (BRV), dem Deutschen Kraftfahrzeuggewerbe Zentralverband (ZDK) sowie der Gesellschaft für technische Überwachung (GTÜ) getragen. Unterstützt wurde diese Aktion auch von den Berufsgenossenschaften, dem VDIK, der Volkswagen AG sowie der Rallyefahrerin Jutta Kleinschmidt und dem Schauspieler Claus Theo Gärtner.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) Franz-Lohe-Str. 21 53129 Bonn Telefon: 0228/91270 Telefax: 0228/9127150

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