Pressemitteilung | Sozialdienst katholischer Frauen Gesamtverein e.V. (SkF)

Jedes Kind zählt / Neues SkF-Projekt sichert einen guten Start ins Leben

(Dortmund) - „Guter Start ins Leben" heißt ein neues Projekt des Sozialdienst katholischer Frauen (SkF), das Kinder vor Vernachlässigung oder Schlimmerem schützt. Ab Januar 2008 wird das Projekt zunächst in Frankfurt, Freiburg und Neuss umgesetzt.

Das Projekt „Guter Start ins Leben“ des Sozialdienst katholischer Frauen will Kindesvernachlässigung durch das Angebot von frühen Hilfen, Früherkennung und die Einbindung der Eltern in ein soziales Netzwerk vorbeugen.

Untersuchungen zeigen, dass Kinder einzelne Entwicklungsrisiken oft noch bewältigen können. Häufen sich die Risiken, wirkt sich dies zunehmend auf ihre Gesundheit und Entwicklungschancen aus. Je jünger ein betroffenes Kind ist und je tief greifender es vernachlässigt wird, desto größer ist die Gefahr einer nachhaltigen Schädigung. Für Säuglinge können Versorgungsmängel bereits nach sehr kurzer Zeit lebensbedrohlich werden.

Familien werden daher im Projekt „Guter Start ins Leben“ bereits am Ende der Schwangerschaft oder direkt nach der Geburt durch ein Team aus pädagogischen, psychologischen und medizinischen Fachkräften unterstützt. Um Krisensituationen gar nicht erst entstehen zu lassen, geht das Team in die Familien und begleitet sie längerfristig. Es unterstützt Eltern, im Umgang mit ihren Kindern sicherer zu werden. Dazu gehört auch, zu wissen, was ein Kind braucht. Informationen rund um Schwangerschaft, Geburt und Säuglingspflege sind ein Bestandteil der Gespräche mit den Eltern.

Persönliche Kompetenzen zu fördern, ein positives Selbstverständnis als Mutter und Vater zu entwickeln, ist ein weiteres Ziel des SkF-Projektes. Denn, - die Entwicklung und Förderung einer zuverlässigen und frühen Eltern-Kind-Bindung ist der beste Schutz für Kinder.

Maria Elisabeth Thoma, Bundesvorsitzende des SkF: „Der Staat, aber auch unsere Bürgergesellschaft müssen den Kinderschutz gemeinsam in die Hand nehmen. Neben einer gesteigerten Aufmerksamkeit für die Not von Kindern und einem Aufbau von sozialen Netzwerken für gefährdete Familien sind finanzielle öffentliche und private Mittel zwingend erforderlich, um mit Projekten wie „Guter Start ins Leben“ wirksam helfen zu können.“

Möglich wurde das Projekt durch Mittel einer privaten Stiftung. Damit es auch an weiteren Standorten umgesetzt werden kann, ist der SkF dringend auf Spenden angewiesen (Spendenkonto: Pax-Bank, Kto. 637 637, BLZ 37060193, Stichwort „Frühe Hilfen“). Weitere Informationen zum Projekt erhalten Sie über die Pressestelle der SkF Zentrale.

Quelle und Kontaktadresse:
Sozialdienst katholischer Frauen - Zentrale e.V. - Pressestelle Agnes-Neuhaus-Str. 5, 44135 Dortmund Telefon: (0231) 5570260, Telefax: (0231) 55702660

(el)

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