Kein Zinsverlust durch Computer-Chaos
(Bonn) - In einem Artikel der BILD-Zeitung wurde aus einem Bericht des Bundesrechnungshofes zitiert: "Bei öffentlich-rechtlichen Banken sei mit Zinsverlusten "in Millionenhöhe" zu rechnen, wenn eingehende Zahlungen aufgrund von Computer-Abstürzen nicht verbucht würden". Dazu stellt der Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB) fest:
1. Der zitierte Bericht des Bundesrechnungshofes ist, so das Bundesministerium des Innern, veraltet. Er bezieht sich allein auf die Bundesverwaltung. Die Bundesregierung hat mitgeteilt: "Die Umstellungsarbeiten in der Bundesverwaltung sind zu 100 Prozent abgeschlossen. Rente und Arbeitslosenhilfe werden pünktlich ausgezahlt. Die Polizeisysteme sind ebenfalls alle Jahr-2000-sicher."
2. Die öffentlich-rechtlichen Banken haben ihre Vorarbeiten für die Jahr 2000-Umstellung schon seit längerem beendet. Es wird kein Chaos eintreten. Alle Vorgänge in den Banken und im Verhältnis zu ihren Kunden sind erfolgreich durchgeprüft worden. Der Zahlungsverkehr über den Jahreswechsel und in das neue Jahrtausend hinein ist in enger Abstimmung mit Deutscher Bundesbank und Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen gesichert.
Quelle und Kontaktadresse:
VÖB