Pressemitteilung | Katholische Erziehergemeinschaft in Bayern e.V. (KEG)

Konfessioneller Religionsunterricht mit erweiterter Kooperation in Bayern / Eine langjährige Forderung der KEG wird umgesetzt

(München) - Im kommenden Schuljahr, 2020/2021, beginnt in Bayern ein zweijähriger Schulversuch zum "Konfessionellen Religionsunterricht mit erweiterter Kooperation". Mit diesem Modellversuch geht eine langjährige Forderung der KEG in Erfüllung, so die Landesvorsitzende Walburga Krefting. "Jetzt haben Kinder an Grund-, Mittel- und Förderschulen, für die an ihrer Schule keine Gruppe in der eigenen Konfession gebildet werden kann, endlich die Möglichkeit am Religionsunterricht der Mehrheitskonfession teilzunehmen." Natürlich muss der Religionsunterricht konfessionssensibel stattfinden. Die KEG fordert deshalb gemeinsame Fortbildungen für katholische und evangelische Religionspädagog*Innen, auf denen die Besonderheiten der jeweils anderen Konfession vermittelt werden.

Dass eine Lehrkraft der anderen Minderheitenkonfession als "Experte" mit 12 Unterrichtsstunden in dieser konfessionsgemischten Gruppe unterrichtet, ist nach Ansicht der KEG ein Zeichen dafür, dass sich die evangelische und die katholische Kirche auf den Grundlagen ihres gemeinsamen christlichen Glaubens begegnen können und dabei die jeweilige konfessionelle Prägung beachten.

"Mit Hilfe des Konfessionellen Religionsunterrichts mit erweiterter Kooperation wird es jeder Schülerin und jedem Schüler katholischer oder evangelischer Konfession in Bayern weiterhin möglich sein am Religionsunterricht teilzunehmen", so die Landesvorsitzende der KEG, Walburga Krefting.

Quelle und Kontaktadresse:
Katholische Erziehergemeinschaft in Bayern e.V. (KEG) Pressestelle Herzogspitalstr. 13/IV, 80331 München Telefon: (089) 23 68 57 70 0, Fax: (089) 2606387

(df)

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