Kurzmeldung: Hochstimmung in der Chemie schwindet

(Frankfurt) - Der Zuwachs der Produktion chemischer Erzeugnisse fiel im dritten Quartal deutlich geringer aus als im zweiten Quartal dieses Jahres. Die Umsätze stiegen weiter zweistellig, die Beschäftigung legte im Verlauf des Quartals leicht zu. Angesichts dieses differenzierten Geschäftsverlaufes ist die Stimmung in der Branche nicht mehr ganz ungetrübt. Vor allem der anhaltend hohe Rohölpreis setzt die Margen unter Druck und wird mit Blick auf die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen mit Sorgen gesehen. Auch der schwache Euro entfaltet nicht nur positive Wirkungen. Über die Jahreswende hinaus ist deshalb eine leichte Abschwächung des Wachstumstempos der deutschen chemischen Industrie wahrscheinlich.

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