Pressemitteilung | Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein

KV-Chef hat Verständnis für Ängste der Dithmarscher Bürger

(Bad Segeberg) - Mit Verständnis hat der Vorstandsvorsitzende Dr. Klaus Bittmann auf die medizinischen Versorgungsängste der Menschen in Brunsbüttel reagiert. Er machte allerdings auch zugleich klar, „dass die Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein nicht für diese Versorgungspolitik in der Verantwortung steht.“ Damit bezog Bittmann Stellung zur Entscheidung des Berufungsausschusses von Krankenkassen und Ärzten. Das Gremium hatte die Ermächtigungen von Ärzten am Brunsbütteler Krankenhaus zur chirurgischen ambulanten Versorgung nicht verlängert. „Der Gesetzgeber“, so Bittmann weiter, „ist hier der richtige Adressat. Denn er hat festgelegt, dass die Versorgung der Patienten nicht optimal, sondern wirtschaftlich, ausreichend, notwendig und zweckmäßig zu sein hat.“

In diesem Zusammenhang sei auch die Regelung der 30 Kilometer zu sehen, die der Berufungsausschuss für zumutbar hält, um eine Arztpraxis – außer im Notfall - zu erreichen. Bittmann verwies darauf, dass die KV verpflichtet sei darauf zu achten, dass die gesetzlichen Richtlinien umgesetzt werden. „Es scheint üblich zu werden, dass zunehmende Schwächen und ökonomische Entscheidungen der Sozialpolitik der Selbstverwaltung zugewiesen werden.“ Er ließ nicht unerwähnt, dass im Notfall die Versorgung durch die Krankenhausambulanz in Brunsbüttel selbstverständlich immer möglich ist.

Quelle und Kontaktadresse:
Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein Robert Quentin, Pressesprecher Bismarckallee 1-3, 23795 Bad Segeberg Telefon: 04551/883381, Telefax: 04551/883209

NEWS TEILEN: