Pressemitteilung | Verband Deutscher Alten- und Behindertenhilfe e.V. (VDAB) - Bundesgeschäftsstelle und Landesverband Nordrhein-Westfalen

MDS und VDAB informieren über neue Qualitätsprüfungs-Richtlinien / Ergebnisqualität rückt in den Mittelpunkt

(Essen) - Was bringen die neuen Richtlinien für Qualitätsprüfungen in stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen mit sich? - das interessierte über 400 Mitglieder des Verbandes Deutscher Alten- und Behindertenhilfe e.V. (VDAB) auf den Veranstaltungen des VDAB in Kooperation mit dem Medizinischen Dienst der Spitzenverbände der Krankenkassen e. V. (MDS) im März diesen Jahres. In Essen und Hamm veranschaulichte Jürgen Brüggemann, Fachgebietsleiter Qualitätsmanagement Pflege beim MDS, was sich mit den zum 1. Januar 2006 in Kraft getretenen Richtlinien für die Einrichtungen ändert und worauf diese vermehrt achten müssen.

Das künftige Prüfinstrumentarium setzt sich zusammen aus den Qualitätsprüfungs-Richtlinien (QPR), dem Erhebungsbogen sowie der MDK-Anleitung zur Prüfung von Qualität für die ambulante und stationäre Pflege. Dabei stehe die Erfassung der Ergebnisqualität durch Befragungen der Pflegebedürftigen stärker im Mittelpunkt, betonte Brüggemann.

Neue Prüfinhalte erstreckten sich auf das einrichtungsinterne Qualitätsmanagement sowie das Leistungsangebot in den Bereichen der sozialen Betreuung und Hauswirtschaft. Brüggemann: „Durch die Überarbeitung des Prüfkatalogs sollen Doppelprüfungen durch andere Prüfinstanzen wie etwa der Heimaufsicht vermieden werden.“ Darüber hinaus ermöglichten die neuen standardisierten Prüfgrundlagen ein vereinheitlichtes Qualitätssicherungsverfahren. Brüggemann:

„Alle Prüfungen werden zukünftig bundesweit nach gleichen Kriterien erfolgen.“ „Trotzdem empfiehlt der VDAB allen Pflegeeinrichtungen, die Bescheide der Pflegekassen zu prüfen“, rät Jürgen Frank, Leiter des stationären Fachbereiches im VDAB. Jede verbindliche Maßnahme benötigte eine Rechtsgrundlage.

Seine „Handlungsgrundsätze für die Qualität in der Pflege“ stellt der VDAB als Arbeitshilfe für die Prüfungen unter www.vdab.de zur Verfügung.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Alten- und Behindertenhilfe e.V. (VDAB) Nicole Meermann, Pressereferentin Im Teelbruch 132, 45219 Essen Telefon: (02054) 9578-0, Telefax: (02054) 9578-40

(tr)

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