Möllenberg: Tarifliche Altersvorsorgeerfolgreich auf den Weg gebracht

(Heilbronn) - Als ein „starkes Standbein für den Ausbau der tariflichen Altersvorsorge“ hat der 1. Vorsitzende der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Franz-Josef Möllenberg, am 15. September in Heilbronn den Tarifabschluss in der baden-württembergischen Milchwirtschaft gewürdigt.

„Dies ist nach Abschlüssen in den Branchen Süßwarenindustrie, Mineralbrunnen und Mühlen ein weiteres Beispiel für die erfolgreiche Tarifpolitik der Gewerkschaft NGG. Vor allem ist es gelungen, die Arbeitgeber mit einem angemessenen Beitrag mit ins Boot zu holen“, sagte Möllenberg auf einer Veranstaltung seiner Organisation. Die Gewerkschaft NGG werde sich auch weiterhin für den Abschluss von Tarifverträgen zur betrieblichen Altersvorsorge einsetzen, da tarifliche Branchenlösungen viele Vorteile gegenüber der privaten Vorsorge böten, bekräftigte der 1. NGG-Vorsitzende.

Franz-Josef Möllenberg hat die Bundesregierung aufgefordert, die Faulenzer-Diskussion zu beenden und Arbeitsmarktpolitik nicht auf dem Rücken von Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern auszutragen. „Arbeitslose als Drückeberger darzustellen, lenkt nur davon ab, dass die Wirtschaft es versäumt, Arbeitsplätze zu schaffen. Die Gewerkschaft NGG lehne Forderungen nach schärferen Sanktionen für Arbeitslose strikt ab. „Die Arbeitslosigkeit muss bekämpft werden, anstatt die Arbeitslosen zu verteufeln“, so Möllenberg. Der Bund müsse mehr Gelder für öffentliche Investitionen und Arbeitsmarktpolitik zur Verfügung stellen, um die wirtschaftliche Entwicklung und den Arbeitsmarkt zu stabilisieren.

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