Möllenberg unterstützt reduzierte Mehrwertsteuer für Gastgewerbe

(Hamburg) - "Wir unterstützen die Forderung einer verminderten Mehrwertsteuer für das Gastgewerbe in Deutschland nur dann, wenn die Beschäftigten davon profitieren. Ein reduzierter Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent wäre ein Konjunkturprogramm für das Gastgewerbe und ein Beitrag zur Ankurbelung der Binnenkonjunktur, wenn sich das in den Tarifverträgen wiederfinden würde." Das hat Franz-Josef Möllenberg, Vorsitzender der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), anlässlich der Eröffnung der Internorga am Donnerstag, 12. März 2009, in Hamburg erklärt.

Zur kontroversen Debatte um die Veröffentlichung von Negativlisten Berliner Gastronomiebetriebe im Internet hat der NGG-Vorsitzende betont: "Hygiene hat absoluten Vorrang. Wer sich an die Hygienevorschriften hält, braucht auch den Kontrolleur in seiner Küche nicht zu fürchten." Wichtig sei es deshalb, für mehr Sachkenntnis und eine bessere Qualifizierung in der Branche zu sorgen. "Deshalb sollte ein qualifizierter Sachkundenachweis zwingender Bestandteil der Gewerbeanmeldung werden", hat Möllenberg gefordert.

Darüber hinaus werde auch hier wieder deutlich, wie wichtig ein Informantenschutz für Beschäftigte, die rechtzeitig auf Missstände und Rechtsverstöße hinweisen, ist.

Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG), Hauptverwaltung Pressestelle Haubachstr. 76, 22765 Hamburg Telefon: (040) 38013-0, Telefax: (040) 3892637

(tr)