Pressemitteilung | Hauptverband der Deutschen Holzindustrie und Kunststoffe verarbeitenden Industrie e.V. (HDH) - Geschäftsstelle Bad Honnef

Nach Orkan: Wertvollen Rohstoff jetzt nicht „verheizen“ / Holzindustrie fordert: Sturmholz schnell der Industrie zur Verfügung stellen

(Bad Honnef) - Der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Holz und Kunststoffe verarbeitenden Industrie und verwandter Industriezweige e.V., Dirk-Uwe Klaas, erklärt:

„Nach dem verheerenden Orkan in der vergangenen Woche liegen nach unseren Schätzungen rund 10 Mio. Kubikmeter Holz alleine in Deutschland ungenutzt im Wald. Das ist immerhin rund ein Fünftel des gesamten jährlichen Holzeinschlags in der Bundesrepublik. Wir fordern, dass dieses Holz schnell und unbürokratisch auf den Markt gelangt. Keinesfalls darf der wertvolle Rohstoff Holz jetzt überwiegend als billiger Brennstoff verschwendet werden. Denn auch aus Sturmholz können hochwertige Holzwerkstoffe hergestellt werden, wie beispielsweise Spanplatten für die Möbelindustrie. Der Mangel an Holz führte - unter anderem durch die vermehrte Verbrennung – in den vergangenen Monaten zu Preissteigerungen des Rohstoffes um bis zu 30 Prozent. Sinnvoll genutzt, kann das Sturmholz die Preise wieder normalisieren helfen, was letztendlich auch dem Verbraucher zugute kommt.“

Quelle und Kontaktadresse:
Hauptverband der Deutschen Holz und Kunststoffe verarbeitenden Industrie und verwandter Industriezweige e.V. (HDH) Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer Flutgraben 2, 53604 Bad Honnef Telefon: (02224) 9377-0, Telefax: (02224) 9377-77

(bl)

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